Dr. Werner Kleine, PR |
Mit aufrichtigem Vertrauen
Liebe Leserinnen und Leser,
Hoffnung ist eine fragile, aber aufrechte Haltung. Wer hofft, schaut nach vorne. Wer hofft, krempelt die Ärmel hoch. Wer hofft, wartet nicht einfach auf bessere Zeiten. Der hoffende Mensch arbeitet daran, dass sie besser werden. Zweifelsohne braucht es in jeder Krise Menschen, die die Hoffnung nicht aufgeben. Wer die Hoffnung fahren lässt, hat sich längst aufgegeben. Dann geht es nur noch um das eigene Überleben. Mögen die anderen untergehen, solange die eigene kleine Existenz davon unberührt bleibt, mag geschehen, was will. Die, die die Hoffnung fahren lassen, kämpfen nicht – nicht für andere, nicht für sich, schon gar nicht für eine Welt, in der das nahe Reich Gottes sichtbar wird. Die Hoffnung hingegen ist das Rückgrat, das den Menschen aufrichtet. Hoffnungslose hingegen haben dieses Rückgrat verloren, so dass sie in sich zusammenfallen und die Gefahr, sich selbst im Spiegel begegnen zu müssen gering ist … in sich zusammengesunken schaffen sie es gar nicht mehr, in den Spiegel zu schauen. Deshalb übernimmt die Angst vor numinosen Gefahren. Die Hoffnungslosigkeit schwächt. Wie soll die Welt da besser werden. Wie soll man da dem Bösen entgegentreten?
Die gegenwärtige Zeit ist voll von Konflikten und Krisen, die geeignet sind, alle Hoffnung fahren zu lassen. Es scheinen höllische Zeiten zu sein. Der Krieg in der Ukraine mit dem ständigen Drohen Putins, nukleare Waffen einzusetzen, das durch das bestialische Massaker der Hamas vom 7. Oktober 2023 ausgelöste Grauen in Gaza, die Folgen der Angriffe der Hisbollah und der Gegenwehr Israels für den Libanon, die zahlreichen Kriege auf dem afrikanischen Kontinent, der Konflikt in Aserbaidschan und Armenien, die politischen Krise in Südkorea, die Gefährdung Taiwans, die politischen Wirren in Georgien, die Sorge um den sich beschleunigenden Klimawandel und, und, und … die Endzeit scheint mal wieder nahe zu sein. Viele stecken angesichts der Krisen den Kopf zwar nicht in den Sand, verstecken sich aber gerne unter jenem weichen Kissen der Forderung nach Verhandlungen – als wenn Diktatoren mit sich handeln ließen. Und auch das Klima ist da wenig kompromissbereit. Bei näherem Hinschauen aber wird deutlich, dass solche Haltungen entweder feige oder abgrundtief angstgesteuert, in jedem Fall aber hoffnungslos sind. Wie will man so die Zukunft gewinnen?
Das Volk Israel hat in seiner Geschichte mehr als eine Krise überstanden. Die Krisen waren und sind teilweise katastrophal. Eine solche Krise steht auch im Hintergrund der ersten Lesung vom zweiten Adventssonntag im Lesejahr C. Das wird schon im ersten Vers der Lesung aus dem Buch des Propheten Baruch deutlich:
„Leg ab, Jerusalem, das Kleid deiner Trauer und deines Elends.“ (Bar 5,1a)
Prophetenliteratur ist nahezu ausnahmslos Krisenliteratur. Gute Zeiten brauchen keine Propheten; in schlechten Zeiten zeigen die Propheten Wege in die Zukunft – oft harsch, hart und anklagend, nie aber ohne Hoffnung. Propheten sind Menschen der Hoffnung. Der Zustand der Trauer und des erlebten Elends wird nicht geleugnet. Die Empathie der Propheten aber endet nicht bei der mitleidenden und mitleidigen Klage. Die Empathie der Propheten richtet auf:
„Bekleide dich mit dem Schmuck der Herrlichkeit, die Gott dir für immer verleiht! Leg den Mantel der göttlichen Gerechtigkeit an; setz dir die Krone der Herrlichkeit des Ewigen aufs Haupt! Denn Gott will deinen Glanz dem ganzen Erdkreis unter dem Himmel zeigen. Gott gibt dir für immer den Namen: Friede der Gerechtigkeit und Herrlichkeit der Gottesfurcht. Steh auf, Jerusalem, und steig auf die Höhe! Schau nach Osten und sieh deine Kinder: Vom Untergang der Sonne bis zum Aufgang hat das Wort des Heiligen sie gesammelt. Sie freuen sich, dass Gott an sie gedacht hat. Denn zu Fuß zogen sie fort von dir, weggetrieben von Feinden; Gott aber bringt sie heim zu dir, ehrenvoll getragen wie in einer königlichen Sänfte. Denn Gott hat befohlen: Senken sollen sich alle hohen Berge und die ewigen Hügel und heben sollen sich die Täler zu ebenem Land, sodass Israel unter der Herrlichkeit Gottes sicher dahinziehen kann. Wälder und duftende Bäume aller Art spenden Israel Schatten auf Gottes Geheiß. Denn Gott führt Israel heim in Freude, im Licht seiner Herrlichkeit; Erbarmen und Gerechtigkeit kommen von ihm.“ (Bar 5,1b-9)
Auf einen Vers der Klage folgen acht Verse voller Hoffnung, die aufrichtet und den Blick in eine Zukunft weist, in der die Gerechtigkeit wieder aufgerichtet wird.
Was die prophetische Worte aber auch zeigen ist, dass Hoffnung eine aktive Haltung ist. Es geht nicht darum, auf das Eingreifen Gottes bloß zu warten. Gott will Frieden und Gerechtigkeit für Israel. Israel aber muss selber aufstehen und auf die Höhe stiegen. Gott ebnet und weist den Weg, begehen muss ihn Israel selbst.
Das ist das Wesen der Hoffnung, dass sie nicht wartet, dass irgendjemand anderes die Zukunft gestaltet. Die Hoffnung richtet auf und aktiviert. Wer, wenn nicht jede und jeder einzelne, sind gefordert, die Welt zum Besseren zu verändern. Wenn alle nur auf die anderen warten, wird niemand beginnen.
Lasst also die Hoffnung nicht fahren, sondern steht auf – gerade in diesen Zeiten – und bekleidet euch mit Herrlichkeit, Erbarmen und Gerechtigkeit. Macht die schlaffen Hände stark und fallt dem Bösen in den Arm. Meidet das Böse und suchet das Gute. Es kann getan werden, jetzt – durch Sie und durch mich!
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Woche. Glück auf und Frieden über Israel, Ihr Dr. Werner Kleine, PR Katholische Citykirche Wuppertal
Dr. Werner Kleine, PR |
Streit um Jesus
Er hat es gewusst. Jesus ahnt, dass es Streit um ihn geben wird:
„Ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein.“ (Mt 10,35)
Der Streit um Jesus ist eine Bekenntnisfrage. Es macht schon einen bedeutenden Unterschied, ob man in Jesus nur einen Menschen oder einen Propheten sieht oder ob man sich bekennt, dass er wahrer Mensch und wahrer Gott ist. Letzteres ist über die Konfessionen hinweg das Bekenntnis der Christen – und dieses Bekenntnis ist hart errungen worden. Was glauben Sie denn?
Ausgangspunkt des Streites ist der Kreuzestod Jesu. Der galt als Zeichen der Gottverlassenheit, heißt es doch in der Thora, dass der, der am Holze hängend stirbt, von Gott verlassen ist (vgl. Dtn 21,23). Für Muslime, die Jesus, den sie Isa ibn Maryam nennen, immerhin als Propheten verehren, ist es unmöglich, dass dessen Leben schändlich am Kreuz endet. So heißt es in Sure 4,157:
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Am 7. Oktober 2023 verübte die Hamas einen brutalen und Menschen verachtenden Überfall auf den Süden Israels. 1.200 Menschen wurden getötet, viele vergewaltigt, verstümmelt und gedemütigt, weil sie Juden waren. Über 250 Menschen wurden als Geiseln in den Gaza-Streifen entführt. Der Überfall der Hamas war und ist die Ursache für den derzeitigen Konflikt im Gazastreifen. Nur einen Tag nach dem Hamasmassaker begann die Hisbollah den Norden Israels mit Raketen zu beschießen. Über 60.000 Israelis sind seitdem auf der Flucht im eigenen Land. Erst nach über einem Jahr begann Israel, die Hisbollah anzugreifen.
Bei allem Grauen, das die Menschen im Gaza-Streifen und im Libanon erfahren, darf nicht vergessen werden, dass die Ursache für den derzeitigen Krieg in dem menschenverachtenden Angriff der Hamas und dem Be-schuss des Nordens Israels durch die Hisbollah liegt. Vor allem darf nicht vergessen werden, dass sich immer noch fast 100 Geiseln im Gaza-Streifen in der Gewalt der Hamas befinden – darunter immer noch Frauen, Kinder und ein Kleinkind. Es steht zu vermuten, dass nicht mehr alle von ihnen leben.
In der Adventszeit erinnert die Katholische Citykirche Wuppertal an die Geiseln, die unschuldig im Gazastreifen festgehalten werden. Ihre Freilassung würde den Weg zu einem Frieden ebnen. Mit freundlicher Unterstützung er Zahnarztpraxis Robert Wellings-Dross werden von Dienstag, dem 3.12.2024 (ab etwa 15 Uhr) bis Weih-nachten Bilder der Geiseln gezeigt. Sie sind es, die nicht vergessen werden dürfen. Das Video mit den Bildern wird über zwei große LED-Displays gezeigt, die an einem Balkon der Zahnarztpraxis an der Friedrich-Ebert-Str. 13 in Wuppertal-Elberfeld zum Laurentiusplatz hin hängen.
Das Videoprojekt unterstützt die Kampagne #bringthemhomenow und wird unterstützt durch die Jüdische Kultusgemeinde Wuppertal, das Wuppertaler Büro zur Bekämpfung von Judenhass und Ausgrenzung sowie den Wohlfahrtsverband der Jüdischen Kultusgemeine Wuppertal.
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Der Hl. Nikolaus ist in Europa vor allem als Gabenbringer bekannt, der die Kinder am 6. Dezember, seinem Gedenktag, beschenkt. Zahlreiche Legenden ranken sich um ihn. Tatsächlich steht im Hintergrund der legendarischen Figur eine historische Persönlichkeit: Nikolaus war im 4. Jahrhundert n.d.Z. nicht nur Bischof von Myra, sondern auch ein bedeutender Teilnehmer des Konzils von Nicäa, das für die Entwicklung des christologischen Bekenntnisses entscheidend war. Dr. Werner Kleine macht sich im Rahmen des Webinars auf die Suche nach einer theologischen Persönlichkeit, die nicht nur in ihrer legendarischen Bedeutung, sondern auch in ihrer historischen Relevanz bis heute Beachtung findet.
Mitschnitt der Glaubensinformaiton, die am 4. Dezember 2024 als Webinar stattfand.
Weiterführende Links:
Alle bisher gesendeten und aufgezeichneten Glaubensinformationen können in einer Youtube-Playlist nachgesehen werden:
Youtube-Playlist "Glaubensinformation"
Die Glaubensinformation gibt es auch als Audio-Podcast, der unter http://podcast.pr-werner-kleine.de/feed/podcast/glaubensinformation - auch in jedem Podcast-Catcher - abonniert werden kann.
Die Solidargemeinschaft Wuppertal sammelt für die vielen Menschen in Not in unserer Stadt Sachspenden, die am 24. Dezember 2024 verteilt werden.
Bitte nehmen Sie einen Schuhkarton und füllen Sie ihn mit einigen der folgenden Dinge:
InstantKaffee, Fisch in Dosen, Kekse, Schokolade, Taschentücher, Duschgel, Konserveneintopf, Erdnüsse o.ä.
Gerne können Sie dem Päckchen auch eine persönliche, weihnachtliche Note geben, indem Sie eine schöne Karte oder ein selbstgemaltes Kinderbild einlegen und das Ganze schön verpacken.
Die Päckchen können bis zum 19.12. um 12:00 Uhr in folgenden Pfarrbüros bzw. Stellen abgegeben werden:
Liste Abgabestellen Geschenkaktion 2024
Ein adventlicher Gottesdienst im Eiscafé - mitgebrachte Gegenstände können gesegnet werden.
Das erste Türchen an der Graffiti-Krippe ist geöffnet. (Foto: Christoph Schönbach) |
Aktuelle Fotos von den Arbeiten an der diesjährigen Graffiti-Krippe bei flickr.
In der Adventszeit 2024 entsteht auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld wieder die „Wuppertaler Graffiti-Krippe“. Es wird nach zehn Graffiti-Krippen der Jahre 2009-2018 und drei Künstlerkrippen von Annette Marks in den Jahren 2019-2021 die dreizehnte Graffiti-Krippe sein, für die der Wuppertaler Graffiti-Künstler Martin „Megx“ Heuwold verantwortlich zeichnet. Die Graffiti- und Künstler-Krippen gehören mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Advents- und Weihnachtszeit in Wuppertal und sind weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Nachdem der mittelalterliche Weihnachtsmarkt in diesem Jahr nicht stattfinden wird, erhält der Laurentiusplatz mit der Graffiti-Krippe trotzdem ein adventliches und auch weihnachtliches Highlight.
Das Motto der diesjährigen Graffiti-Krippe lautet „Von der Dunkelheit ins Licht“. Zentral wird das Motiv „Adventkalender“ sein. Die Graffiti-Krippe wird 24 Türchen enthalten. Hinter jeder Tür befindet sich eine kleine Überraschung. Da der Adventkalender in diesem Jahr zusammen mit „Proviel GmbH“, einer anerkannten Werkstatt für Menschen mit Behinderung – im Fall von Proviel handelt es sich speziell um Menschen mit einer psychischen Behinderung -, gestaltet wird, ist zurzeit geplant, dass hinter jeder Tür ein kleines Kunstwerk zu finden ist, das der Graffiti-Künstler Martin „Megx“ Heuwold gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Proviel gestaltet hat. Jeden Tag vom 1.12. an wird also mittags öffentlich eine Tür an der Graffiti-Krippe geöffnet. Am 24.12. findet sich dann hinter dem Türchen die Krippe. Traditionell wird außerdem am 24.12.2024 um Punkt 12 Uhr im Rahmen des ersten weihnachtlichen Gottesdienstes in Wuppertal das Jesus-kind in die Krippe gelegt. Dann erklingt auch das Martyrologium.
Wie in den letzten Jahren wird die Krippe wieder sukzessive im Advent in verschiedenen Live-Aktionen ent-stehen. Die Arbeiten beginnen in der ersten Adventswoche (voraussichtlich am 1. Dezember 2024, der genaue Termin wird kurzfristig bekannt gegeben). Am Heiligen Abend, dem 24. Dezember 2024 wird dann das Jesus-Kind um punkt 12 Uhr im Rahmen des ersten weihnachtliche Gottesdienste in Wuppertal in der Krippe an-kommen.
Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine im Streitgespräch (Foto: Christoph Schönbach) |
Seit März 2015 betreibt die Katholische Citykirche Wuppertal den biblischen Weblog "Dei Verbum" (www.dei-verbum.de). Dort zeigen der in Jerusalem lebende Alttestamentler Dr. Till Magnus Steiner und der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine, dass die Bibel auch für heutige Fragen in Kirche und Gesellschaft relevant ist.
Begleitend zum Weblog gibt es regelmäßig Live-Diskussionen (Dei Verbum direkt). Das nächste offene Gespräch findet am Dienstag, dem 17. Dezember 2024 um 19.00 Uhr zum Thema „Die Weihnachtsgeschichte neu erzählt“ statt. Das Gespräch zwischen Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine findet als Webinar statt. Eine Liveteilnahme ist unter www.kck42.de/deiverbum möglich. Außerdem wird die Diskussion als Livestream via Facebook zu sehen sein (am 17.12.2024 ab 19.00 Uhr unter www.kck42.de/live und später als Aufzeichnung auch auf YouTube).
Alle Jahre wieder feiern wir Weihnachten. Alle Jahre wieder wird die Geschichte von der Herbergssuche und dem Stern von Bethlehem erzählt. Die Weihnachtsgeschichten gehören zum Zentrum des christlichen Glaubens und sind doch oft nicht nur zum weihnachtlichen Brauchtum erstarrt. Dabei wurden die Erzählungen durch die Zeiten auch durch manche Vorstellung geprägt, die nicht zum ursprünglichen Bestand der Erzählungen gehört. Es ist Zeit, die Weihnachtsgeschichte neu zu erzählen, damit sie auch nach 2000 Jahren nicht nur eine bloß schöne Geschichte ist, sondern neu lebendig wird. Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine wagen den Versuch, Weihnachten aus biblischer Perspektive neu zu erzählen. Der Klarinettist Andre Enthöfer interpretiert die Weihnachtserzählung dabei auf eigene, musikalische Weise.
Teilnahme am Webinar: www.kck42.de/deiverbum
Direkt zum Facebook-Livestream am 17.12.2024: www.kck42.de/live
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Im Rahmen des Projektes „Katholische Citykirche vor Ort“ zeigt die Katholische Citykirche Wuppertal am am Mittwoch, dem 18. Dezember 2024 jeweils von 11-14 Uhr die Weihrauchausstellung „Der Duft des Himmels“. Das Zelt der Katholischen Citykirche Wuppertal steht dann auf dem Laurentiusplatz (Wuppertal-Elberfeld) (bei schlechtem Wetter in der Laurentiuskirche).
Dort werden über 40 verschiedene Weihrauchsorten ausgestellt. Außerdem gibt es Informationen zu Herstellung und liturgischer Verwendung. Alle Weihrauchsorten können auch ausprobiert werden. Darüber hinaus erhalten die Besucher eine Karte mit einer Weihrauchprobe und weiteren Informationen zum Weihrauch.
Weihrauch spielt in der katholischen Liturgie eine wichtige Rolle. Als Duft symbolisiert er die Gegenwart des Göttlichen, die sich – wie der Duft – überall hin verbreitet, gleichzeitig aber nicht „dingfest“ gemacht werden kann. Ein zweiter Aspekt ergibt sich aus dem Hinweis des Psalm 141, dass die Gebete der Gläubigen wie Weihrauch zu Gott emporsteigen. Außerdem ist Weihrauch nach Auskunft der Heiligen Schrift der „Duft des Himmels“, heißt es doch im Propheten Jesaja und im Buch der Offenbarung des Johannes, dass die Engel am Throne Gottes unablässig Rauchopfer darbringen.
Auch am Weihnachtsfest hat Weihrauch eine besondere Bedeutung, heißt es doch in der Bibel, dass die drei Weisen aus dem Morgenland dem neugeborenen Gottessohn Gold, Myrrhe und Weihrauch (als Zeichen seiner Göttlichkeit) schenkten.
Weitere Informationen zur Weihrauchausstellung
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Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt am Mittwoch, dem 18. Dezember 2024 um 19.00 Uhr zum Webinar „Glaubensinformation in Wuppertal“ mit dem Wuppertaler Theologen Dr. Werner Kleine ein. Das Thema lautet: „Jesusknabe, Christkind und der Weihnachtsmann - eine notwendige weihnachtliche Differenzierung“.
Das Weihnachtsbrauchtum ist seit vielen Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten mit mythischen Figuren verbunden. In protestantisch geprägten Gegenden brachte das Christkind in der Weihnacht die Geschenke, in römisch-katholischen Regionen war es ursprünglich der Nikolaus, der am 6.12. die Kinder bescherte. Im Laufe der Zeiten aber kam auch der Weihnachtsmann zu Ehren, der ebenfalls am in der Weihnacht am 25.12. zu den Kindern kam - und nicht selten in manchen Ländern eine symbiotische Verbindung mit dem Nikolaus einging.
Heute wird vielfach behauptet, das seien alles Erfindungen der Werbeindustrie. So einfach ist es freilich nicht. Die Figuren sind oft sehr alt - älter jedenfalls als die Entdeckung ökonomischen Marketings. Sie alle eint, dass sie auf die Geburt des Jesuskinders in der Weihnacht zu Bethlehem hinweisen - wohlgemerkt des Jesuskindes, dessen Geburt das Christind als Verkündigungsengelt besingt.
Dr. Werner Kleine stellt die verschiedenen Figuren, die die Advents- und Weihnachtszeit bevölkern, vor. Dabei geht es auch um ihre Herkunft und die ihre religionspädagogische und -psychologische Bedeutung.
Die Glaubensinformation wird als Webinar (www.kck42.de/webinar) durchgeführt.
Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich am Mittwoch, dem 18. Dezember 2024 ab etwa 18.50 Uhr unter folgendem Link zum Webinar zuschalten: www.kck42.de/webinar.
Eine Teilnahme ist sowohl via PC als auch Smartphone oder Tablet möglich. Eine gesonderte Software wird nicht benötigt. Für die Teilnahme ist u.U. die Angabe eines Namens und einer E-Mail-Adresse erforderlich. Auf Wunsch können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Webinar nur als Zuschauende teilnehmen, werden also nicht eingeblendet.
Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"
Die Reihe Glaubensinformation gibt es jetzt auch als Podcast bei iTunes, Spotify oder direkt als Feed für den Podcastplayer.
Video-Mitschnitte vergangener Glaubensinformationen gibt es als Playlist bei YouTube.
Die nächste „Glaubensinformation kompakt“ findet am Donnerstag, dem 19. Dezember 2024 (Kath. Stadthaus, Laurentiusstr. 7, 1. Etage, 42103 Wuppertal) statt. Pastoralreferent Dr. Werner Kleine spricht um 12.15 Uhr zu dem Thema "Jesusknabe, Christkind und der Weihnachtsmann - eine notwendige weihnachtliche Differenzierung". Weitere Themen können dort von den Teilnehmern benannt werden. Außerdem haben in der „Glaubensinformation kompakt“ immer auch aktuelle Themen und Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Platz. Die „Glaubensinformation kompakt“ dauert jeweils ca. 60 Minuten.
Die Alte reformierte Kirche (Citykirche Elberfeld) am Kirchplatz. |
Zweimal im Jahr feiern die evangelische Citykirche Elberfeld und die Katholische Citykirche Wuppertal eine ökumesnichen Gottesdiesnt - jeweils mit Kanzeltausch.
Am Freitag, dem 20. Dezember 2024 (kurz vor dem 4. Advent) predigt Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche im Rahmen eines ökumensichen Gottedienstes in der Alten Reformierten Kirche (Citykirche Elberfeld) am Kirchplatz in Wuppertal-Elberfeld. Er beginnt um 18.30 Uhr.
Im Anschluss werden Glühwein (mit / ohne Alkohol) und selbstgebackene Kekse angeboten um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.
Die gesamten Spenden sind für den Kauf eines Konzertflügels bestimmt, der günstig erworben werden kann.
Noch ist die Graffiti-Krippe nicht fertig. Am Heiligen Abend aber wird sie um 12 Uhr mit der Ankunft des Jesus-Kindes vollendet werden. (Foto: Christoph Schönbach) |
Am Heiligen Abend wird die Graffiti-Krippe fertig gestellt. Der Graffiti-Künstler Martin "Megx" Heuwold wird am Dienstagag, dem 24. Dezember 2024 um punkt 12 Uhr das Jesus-Kind in die Graffiti-Krippe legen. Dann wird nach zehn Graffiti- und drei Künstler-Krippen die dreizehnte Graffiti-Krippe fertiggestellt werden.
Wenn die Krippe fertig gestellt ist, wird Pastoralreferent Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche Wuppertal in der alten traditionellen Weise das Martyrologium, die Ankündigung des Weihnachtsfestes, an der Künstler-Krippe singen und die Weihnachtsbotschaft nach dem Matthäusevangelium verkünden. Mit der Fertigstellung der Graffiti-Krippe beginnt so um 12 Uhr der erste weihnachtliche Gottesdienst des Jahres 2024 in Wuppertal.
Die Fertigstellung der Graffiti-Krippe sowie der folgende allererste weihnachtliche Gottesdienst in Wuppertal wird live gestreamt. Sie können den Stream live auf der Homepage www.katholische-citykirche-wuppertal.de sowie unter www.kck42.de/2412 verfolgen.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit, sich an der Graffiti-Krippe von einem professionalen Fotografen ablichten zu lassen. Die Fotos werden von der Katholischen Citykirche Wuppertal über die Homepage www.katholische-citykirche-wuppertal.de kostenfrei zur Verfügung gestellt.
So, 05. Januar 2025 - Sa, 05. April 2025
Januar |
2. Woche |
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Mo, 06. Januar 2025 |
13:00 |
Ankunft der Könige an der Graffiti-Krippe |
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal-Elberfeld
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Mi, 08. Januar 2025 |
12:00 - 14:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Herzogstraße/TK-MAXX (Elberfeld)
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Mi, 08. Januar 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Alles Windhauch - Kohelet, der biblische Skeptiker |
online unter: www.kck42.de/webinar
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Sa, 11. Januar 2025 |
16:30 |
Christmas Carol Service - Weihnachtsgottesdienst aus der anglikanischen Tradition |
St. Suitbertus
Kölner Straße/Ecke Chlodwigstraße
42119
Wuppertal
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3. Woche |
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Do, 16. Januar 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Binden und Lösen - die Vollmacht der Kirche |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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4. Woche |
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Mi, 22. Januar 2025 |
12:00 - 14:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Alter Markt
42275
Wuppertal-Barmen
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Mi, 22. Januar 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Binden und Lösen - die Vollmacht der Kirche |
online unter: www.kck42.de/webinar
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5. Woche |
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Di, 28. Januar 2025 |
12:30 |
Judas Thaddäus lädt ein - Gebet und Gespräch beim Helfer in schwierigen Lebenslagen |
Bahnhofsmission Wuppertal
Döppersberg Gleis 1
42103
Wuppertal
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Do, 30. Januar 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - "Alles, was atmet, lobe den Herrn" (Ps 150,6) - eine Einführung in die Psalmen |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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Februar |
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Sa, 01. Februar 2025 |
20:30 |
Vigilfeier zum Fest Darstellung des Herrn (Lichtmess) |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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6. Woche |
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Mi, 05. Februar 2025 |
12:00 - 14:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Herzogstraße/Ecke Kasinostraße
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Mi, 05. Februar 2025 |
13:00 |
ansprechBar |
Cafe Engel
Friedrich-Ebert-Straße 14
42103
Wuppertal
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Mi, 05. Februar 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - "Alles, was atmet, lobe den Herrn" (Ps 150,6) - eine Einführung in die Psalmen |
online unter: www.kck42.de/webinar
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7. Woche |
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Di, 11. Februar 2025 |
19:00 |
Mystagogische Kirchenführung - Kirchenführung der besonderen Art |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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Do, 13. Februar 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Juden, Christen und Muslime - was sie verbindet und was sie trennt |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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8. Woche |
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Di, 18. Februar 2025 |
19:00 |
Dei Verbum direkt: "Das Heil kommt von den Juden" (Joh 4,22) - oder nicht? |
online als Webinar unter www.kck42.de/deiverbum
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Mi, 19. Februar 2025 |
12:00 - 14:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Johannes-Rau-Platz
42275
Wuppertal-Barmen
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Mi, 19. Februar 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Juden, Christen und Muslime - was sie verbindet und was sie trennt |
online unter: www.kck42.de/webinar
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9. Woche |
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Do, 27. Februar 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Mementum mori - Bedenke, dass du sterblich bist - Die Bedeutung des Todes für das Leben |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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Fr, 28. Februar 2025 |
12:30 |
Judas Thaddäus lädt ein - Gebet und Gespräch beim Helfer in schwierigen Lebenslagen |
Bahnhofsmission Wuppertal
Döppersberg Gleis 1
42103
Wuppertal
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März |
10. Woche |
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Mi, 05. März 2025 |
12:00 |
Ashes to go |
Berliner Plätzchen
Berliner Straße 173
42277
Wuppertal
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Mi, 05. März 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Mementum mori - Bedenke, dass du sterblich bist - Die Bedeutung des Todes für das Leben |
online unter: www.kck42.de/webinar
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Sa, 08. März 2025 |
18:00 - 22:00 |
Nightfever - Gebet, Gesang, Gespräch |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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11. Woche |
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Di, 11. März 2025 |
18:00 |
Mystagogische Kirchenführung - Kirchenführung der besonderen Art |
St. Antonius
Unterdörnen 137
42275
Wuppertal
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Do, 13. März 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Letzte Worte Jesu - Die Abschiedsreden im Johannesevangelium |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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Komm, ja komm, du „GOTT“ der Welt Komm in vielen Propheten die alles in Frage stellen und niemanden in Ruhe lassen Komm in Jesus Christus der die Wunden heilt und alles lebendig macht Komm in allen Dingen die mir begegnen und doch fremd sind Komm, ja komm, mein „GOTT“ und mach diese Welt zu Deiner Wohnung. (Anton Rotzetter)
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