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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (6. November 2022 - 32. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C)

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Anthropodizee

Liebe Leserinnen und Leser,

ein Blick in jene Bücher, die in zahlreichen Kirchen die Glaubenden einladen, ihre Bitten an Gott hineinzuschreiben, offenbart nicht nur ein kindliches Gottvertrauen; in vielen Fällen scheinen sich die Bittenden Gott offenbar auch als Erfüller dringendster Wünsche vorzustellen. Wie ein Super-Weihnachtsmann soll er die niedergeschriebenen Wunschzettel wohl abarbeiten. Die so niedergeschriebenen Gebete scheinen dann eher Bestellzettel zu sein, deren Order der göttliche Lieferant dann auch gefälligst zu erledigen haben. Sicher zeigen die niedergeschriebenen Bitten oft intimste Sorgen und lassen schwere Schicksale erahnen. Was aber, wenn die erbetene Gabe nicht zu bekommen ist, was, wenn die Gebet scheinbar unerfüllt bleiben. Straft das nicht Jesus selbst Lügen, der doch verheißen hat:

Bittet und es wird euch gegeben; sucht und ihr werdet finden; klopft an und es wird euch geöffnet! (Mt 7,7)

Tatsächlich beinhaltet ein solch naives Gebetsverständnis den Keim zu jener Frage, die auch als Theodizee bekannt ist: Warum lässt Gott, der doch als allmächtig bekannt wird, Leid und Unglück zu? Warum beendet er die Kriege nicht einfach?

In der Tat: Wenn das Verhältnis von Gott und Welt so wäre, wie es dem Gebetsverständnis vieler zugrunde liegt, die ihr Leid in die Fürbittbücher schreiben, dann wäre die Frage nur allzu berechtigt. Warum greift er nicht ein?

Denkt man dieses Gottesbild zu Ende, stellt sich aber direkt die Frage, warum es überhaupt Tod und Leid an sich in der Welt gibt. Zweifellos sind Tod und Leid aber faktisch präsent. Bestärkt das nicht die Ansicht jener, die gerade deshalb die Existenz Gottes leugnen?

Bei genauerem Hinsehen löst die Leugnung Gottes keine einzige Frage; mehr noch: sie macht erlittenes Leid keinen Deut sinnvoller. Der Gedanke ist also ebenso kurzgeschlossen wie der des göttlichen Wünscheerfüllers. So oder so wird die Frage der Bewältigung der großen und kleinen existentiellen Probleme, die sich dem in seinem Leben stellen, wohl kaum zu beantworten sein. Der Mensch ist offenkundig auf sich selbst gestellt. Diese Erkenntnis gilt auch und gerade für jene, die glauben. Wie anders wäre sonst die Reaktion jenes Mannes zu erklären, von dem in der ersten Lesung am 32. Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres C die Rede ist. Die Lesung erzählt vom Schicksal der Makkabäerbrüder, die ihr Leben ganz in den Dienst Gottes stellen und sich den hellenistischen Widersachern entgegenstellen. Deren König Antíochus versucht sie auf zynische Weise in die Knie zu zwingen – ähnlich, wie es auch heute noch autokratische und diktatorische Herrscher in aller Welt tun. Man muss nur in den Iran schauen, wo Frauen mutig für ihre Rechte eintreten, und ihr Leben dabei riskieren, oder in die Ukraine, wo Zivilisten bombardiert und zivile Infrastruktur von den russischen Aggressoren sinnlos zerstört wird, mit dem Ziel, wohl mit dem Ziel, den Willen der Bevölkerung zu brechen. Zu allen Zeiten haben maßlose Herrschen in ihrer Menschenverachtung den Freiheitsdrang brutal zu vernichten gesucht. Kein Bitten und Beten hat da geholfen. Nie kam eine Hand aus dem Himmel, die gerettet hätte. Ist Gott, so er denn ist, nicht ungerecht?

Die Antwort der Brüder in der ersten Lesung vom 32. Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres C auf die Drohungen des Königs zeigt eine andere Haltung:

Nichts kann sie von der Erfüllung der Gesetze der Väter abhalten. Das ist der höchste Wert. Es sind die Gesetzte, die die Väter von Gott erhalten haben. Nicht Gott ist also der Erfüller, sondern der Mensch soll die Gesetze des Höchsten erfüllen. Wer so spricht, wie die Makkabäerbrüder, ist gerade nicht naiv, sondern standhaft. Sie wissen nicht, ob er Mut von Gott belohnt wird.  Sie wissen noch nicht einmal, ob Gott ist. Sie vertrauen darauf, weil die Geschichten der Vorväter dieses Vertrauen begründen: Gott rettet! Aber eben nicht immer so, wie es gewünscht ist. Es bedarf eben auch der Mitwirkung des Menschen, der die Gesetze Gottes erfüllt.

Der Mensch wird also ermächtigt, an der Erfüllung des göttlichen Willens mitzuwirken. Gerade darin liegt ja seine Ebenbildlichkeit: Er ist von Gott als Stellvertreter eingesetzt worden, um an seiner Statt in dieser Welt zu wirken (vgl. Gen 1,28). Deshalb ist das Leben mit all seinen großen und kleine existentiellen Herausforderungen und Problemen eine echte Zumutung – und das, wie die zweite Lesung vom 32. Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres C andeutet, im wahrsten Sinn des Wortes. Dort nämlich wird ein Bittgebet der besonderen Art formuliert, wenn es heißt:

Jesus Christus selbst aber, unser Herr, und Gott, unser Vater, der uns liebt und uns in seiner Gnade ewigen Trost und sichere Hoffnung schenkt, ermutige eure Herzen und gebe euch Kraft zu jedem guten Werk und Wort. (2 Thess 2,16f)

Der Mensch, vor allem die Glaubenden, werden aufgefordert und ermutigt, selbst gute Werke und Worte zu tun. Dass das keine frommer Wunsch erbaulicher Banalität ist, zeigt der Schluss der zweiten Lesung:

Aber der Herr ist treu; er wird euch Kraft geben und euch vor dem Bösen bewahren. Wir vertrauen im Herrn auf euch, dass ihr jetzt und auch in Zukunft tut, was wir anordnen. Der Herr richte eure Herzen auf die Liebe Gottes aus und auf die Geduld Christi. (2 Thess 3,3-5)

Dem Betenden wird also durchaus eine göttliche Gabe zuteil: Die Kraft, das Gute zu tun. In ähnlicher Weise äußerst sich auch Jesus selbst. Einige Verse vor dem oben zitierten Jesuswort heißt es nämlich:

Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen. Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet. (Mt 6,7f)

Die Betenden beten also nicht ins Leere. Gott erhört sie. Sie erhalten eine Antwort auf ihre Gebete – nur kann die anders sein, als das, was ursprünglich erbeten wurde. Gott handelt in dieser Welt – aber nie ohne den Menschen. So wie Brot nicht vom Himmel fällt, sondern aus dem Zusammenwirken der göttlichen Gabe – nämlich der Frucht der Erde – und der menschlichen Arbeit entsteht, so werden auch Gebete erfüllt, wenn Gott und Beter zusammenwirken. Wer etwa bittet, dass die Partnerin endlich gesund werden möge oder der Sohn endlich mit dem Trinken aufhöre, der empfängt eine Antwort von Gott. Sicher kann die so ausfallen, dass das Erhoffte eintritt; wenn aber nicht, dann kann das Gebet anderes bewirken – vielleicht die eigenen Stärkung, in der Situation standhaft zu sein, die Krankheit der Partnerin mitzutragen und dem saufenden Sohn die Tür nicht zu verschließen und so der vielleicht letzte Halt vor dem Abgleiten zu bleiben.

Es liegt also nicht nur an Gott, wenn die Dinge nicht so laufen, wie wir sie erhofft haben. Man kann sich auch die Frage stellen, was wir Menschen getan oder nicht getan haben, um diese Welt zu einer besseren zu machen. Gebetet wird jedenfalls nicht nur mit gefalteten, sondern auch mit arbeitenden Händen. Das alles wird nicht unbedingt zur Erfüllung aller Hoffnungen in dieser Welt führen. Auch hier zeigt die Hoffnung der Makkabäerbrüder einen Weg. Kurz bevor er stirbt, ruft der vierte Bruder aus.

Gott hat uns die Hoffnung gegeben, dass er uns auferstehen lässt. Darauf warten wir gern, wenn wir von Menschenhand sterben. Für dich aber gibt es keine Auferstehung zum Leben. (2 Makk 7,14)

Wer zu glauben vermag, dass es eine Hoffnung über den Tod hinaus gibt, kann in dieser Hoffnung noch standhafter sein, weil alle Ungerechtigkeit der Welt vor Gott gerichtet wird. Wer angesichts des Unrechts und Leides der Welt nicht (mehr) zu glauben vermag, hat diese Hoffnung leider verloren. Das Leid wird dadurch nicht sinnvoller. Für Glaubende aber ist es ein Antrieb, in dieser Welt für eine bessere Welt zu wirken. Jeder kleine Schritt ist da ein Schritt nach vorn – und die großen Fortschritte sowieso.

Glück auf,
Ihr Dr. Werner Kleine, PR
Katholische Citykirche Wuppertal

Alle "Wochenworte" finden Sie in unserem Weblog "Kath 2:30":
"Wort zur Woche" auf Kath 2:30

Wuppertaler Martinszug • 10.11.2022 • 17 Uhr • Laurentiusplatz (Wuppertal-Elberfeld)


Neu! Den Sonntag feiern - mit einer Wort-Gottes-Feier im Berliner Plätzchen


Ab September 2022 findet an jedem ersten Sonntag im Monat im Berliner Plätzchen (Berliner Str. 173/Ecke Langobardenstr. in Wuppertal-Oberbarmen) um 12 Uhr eine Wort-Gottes-Feier mit Kurzpredigt und Musik statt. Die Wort-Gottes-Feier ist offen für alle, die dem Sonntag wieder einen besonderen Charakter geben und bei einer Tasse Kaffee über Gott und die Welt reden möchten. Die Wort-Gottes-Feier und die Kurzpredigt am 6. November 2022 hält Dr. Werner Kleine.




Die Priester im Alten und der Priester im Neuen Testament - über Kult und Kultkritik • Dei Verbum direkt (Diskussion zu Bibel)


Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine im Streitgespräch (Foto: Christoph Schönbach)

Seit März 2015 betreibt die Katholische Citykirche Wuppertal den biblischen Weblog "Dei Verbum" (www.dei-verbum.de). In wöchentlichen Beiträgen zeigen der in Jerusalem lebende Alttestamentler Dr. Till Magnus Steiner und der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine, dass die Bibel auch für heutige Fragen in Kirche und Gesellschaft relevant ist.

Begleitend zum Weblog gibt es regelmäßig Live-Diskussionen (Dei Verbum direkt). Das nächste offene Gespräch findet am Dienstag, dem 8. November 2022 um 19.00 Uhr zum Thema „Die Priester im Alten und der Priester im Neuen Testament - über Kult und Kultkritik“ statt. Das Gespräch zwischen Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine findet zur Zeit ausschließlich im Internet als Webinar statt. Eine Liveteilnahme ist unter www.kck42.de/deiverbum möglich. Außerdem wird die Diskussion als Livestream via Facebook zu sehen sein (am 8.11.2022 ab 19.00 Uhr unter www.kck42.de/live und später als Aufzeichnung auch auf YouTube).

Nicht erst seit dem synodalen Weg wird über das Priesteramt diskutiert. Das Priestertum des Alten Testamen-tes hat eine deutlich kultische Funktion, die in vielen Texten des Neuen Testamentes kritisch hinterfragt wird. Ja, das Neue Testament in sich ist kritisch, was eine kultisch vermittelte Gottesbegegnung angeht; im Gegenteil steht die unmittelbare Gottnähe, die gerade nicht mehr kultisch vermittelt wird, im Zentrum der Verkündigung. Trotzdem hat sich schon in der frühen Kirche ein Priesteramt entwickelt, das freilich nicht unmittelbar auf einen neutestamentlich fundierten Stifterwillen zurückzuführen ist. Hier liegt ein Grund, warum das Priesteramt in der Gegenwart zunehmend kritisch hinterfragt wird; gleichzeitig erscheint auf der Basis der biblischen Bot-schaft eine Weiterentwicklung des kirchlichen Amtes möglich – aber eben auch notwendig. Dr. Werner Kleine und Dr. Till Magnus Steiner begeben sich auf eine biblische Spurensuche.

Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine diskutieren ausgewählte Bibelstellen.

Teilnahme am Webinar: www.kck42.de/deiverbum

Direkt zum Facebook-Livestream am 27.9.2022: www.kck42.de/live

Katholische Citykirche vor Ort


Kath. Citykirche auf der Alten Freiheit (Foto: W. Kleine)

Am Mittwoch, dem 9. November 2022 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 12-13 Uhr auf dem Alten Markt in Wuppertal-Barmen stehen.


Gerecht gerichtet! - Was die Bibel über die letzten Dinge lehrt • Glaubensinformation in Wuppertal


Am Mittwoch, dem 9. November 2022 lädt die Katholische Citykirche Wuppertal wieder zur „Glaubensinfor-mation in Wuppertal“. Das Thema des Abends mit Dr. Werner Kleine lautet: „Gerecht gerichtet! - Was die Bibel über die letzten Dinge lehrt“.

Zu den zentralen Fragen, denen sich jeder Mensch ausgesetzt sieht, gehört die nach dem Ziel des Lebens und nach dem, was nach dem Tod kommt. In den heutigen Vorstellungen spielen dabei die mittelalterlich geprägten Bilder von Himmel und Hölle nach wie vor eine zentrale Rolle. Der Abend geht der Frage nach, was sich aus Sicht der modernen Theologie hinter Himmel, Hölle und Fegefeuer verbirgt und welche – biblisch begründeten – Antworten heute gegeben werden können. Es geht letztlich um nicht weniger als um die Frage einer letzten Gerechtigkeit – eine Hoffnung, die der christliche Glaube mit dem „jüngsten Gericht“ verbindet. Dr. Werner Kleine begibt sich auf eine biblische Spurensuche.

Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich am Mittwoch, dem 9. November 2022 ab etwa 18.50 Uhr unter folgendem Link zum Webinar zuschalten: www.kck42.de/webinar.

Eine Teilnahme ist sowohl via PC als auch Smartphone oder Tablet möglich. Eine gesonderte Software wird nicht benötigt. Für die Teilnahme ist u.U. die Angabe eines Namens und einer E-Mail-Adresse erforderlich. Auf Wunsch können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Webinar nur als Zuschauende teilnehmen, werden also nicht eingeblendet.

Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"

Die Reihe Glaubensinformation gibt es jetzt auch als Podcast bei iTunes, Spotify oder direkt als Feed für den Podcastplayer.

Video-Mitschnitte vergangener Glaubensinformationen gibt es als Playlist bei YouTube.

KJA Wuppertal: Workshop für ein positives und nachhaltiges Leben


Die Katholische Jugendagentur Wuppertal gGmbH (KJA) beteiligt sich als Partner von CSCP Wuppertal gGmbH am Projekt PSLifestyle. In diesem Projekt geht es in acht europäischen Städten bzw. Regionen darum, ein Online-Tool (App) zu entwickeln, dass Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen und Voraussetzungen helfen möchte, positiv und nachhaltig zu leben. In einem ersten Workshop wurden 100 gute Taten, die in die App integriert werden sollen, auf ihre Verständlichkeit und Vollständigkeit überprüft.

In einem weiteren Workshop, der am Freitag, 11.11.2022 im „wohnzimmer“ der KJA Wuppertal, Paradestr. 74, stattfindet, wird nun die App ausprobiert, bewertet und in einem zweiten Teil ein individueller Aktionsplan für ein positives und nachhaltiges Leben für die folgenden 3 Monate- entworfen. Der Workshop dauert ca. 3 Stunden von 16 Uhr bis 19 Uhr und ist kostenlos  Anmeldungen unter wohnzimmer@kja-wuppertal.de oder direkt im „wohnzimmer“ bei den anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbieter. Alle, die neu einsteigen möchten, sind willkommen!

Nähere Info zum Projekt PSLifestyle gibt es hier.

[CSCP: Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production gGmbH. Die Organisation steht für Zusammenarbeit und Forschung in Bezug auf nachhaltigen Konsum und nachhaltige Produktion und hat ihren Sitz im Ostersbaum. Sie wurde gegründet aus einer Initiative des Wuppertal Instituts und der Vereinten Nationen.
PS steht für Positiv und Sustainable (nachhaltig).]

Neues Projekt: Glaubensinformation kompakt


Die Glaubensinformation gehört zu den ältesten Projekten der Katholischen Citykirche Wuppertal. Sie reicht sogar in die Zeit vor ihrer Gründung zurück. Sie findet seit mittlerweile 21 Jahren zweiwöchentlich statt und informiert im Wechsel von bibeltheologischen uns systematisch theologischen Themen über zentrale Inhalte des christlichen Glaubens. Die Treffen, die für alle Interessierten offen sind, fanden bis zum Beginn der Corona-Pandemie im Kath. Stadthaus statt. Wegen der pandemiebedingten Einschränkungen wurde die Glaubensinformation seit dem Frühjahr 2020 als Online-Webinar durchgeführt – und erfuhr so nicht nur eine Bekanntschaft und Aufmerksamkeit im deutschsprachigen Bereich (Zuschriften und Rückmeldungen zeigen, dass die Glaubensinformation aus Wuppertal in Österreich oder auch in Norddeutschland in Gemeinden als „Public Viewing“ angesehen wird); es hat sich auch eine eigene Internetgemeinde gefunden, die die Glaubensinformationen regelmäßig anschaut.

Die Katholische Citykirche Wuppertal steht nur vor der Herausforderung, diese neue Entwicklung zu würdigen und gleichzeitig, nachdem die pandemiebedingten Einschränkungen nicht mehr vollumfänglich gegeben sind, die in Wuppertal an der analogen Glaubensinformation Interessierten wieder einzuladen. Eine hybride Veranstaltung (Webinar und Präsenz gleichzeitig) erscheint zu aufwändig. Deshalb wird die Katholische Citykirche Wuppertal ab sofort ein neues Projekt ins Leben rufen: Die „Glaubensinformation kompakt“. Die nächste Glaubensinformation kompakt findet am Donnerstag, dem 17. November 2022 um 12.15 Uhr im Katholischen Stadthaus (Laurentiusstr. 7, 42103 Wuppertal-Elberfeld, 1. Etage) stattfinden. Geplant ist, dass die „Glaubensinformation kompakt“ (ab dem 3.11.2022) in einem zweiwöchentlichen Rhythmus stattfinden soll. Die klassische „Glaubensinformation“ als Webinar (erreichbar zu den jeweils bekannten Terminen unter www.kck2.de/webinar) wird in der gewohnten Weise weitergeführt.

Die nächste „Glaubensinformation kompakt“ am 17.11.2022 steht unter dem Thema "Ein Jahr im Leben - Das Kirchenjahr und seine Feste". Weitere Themen können dort von den Teilnehmern benannt werden. Außerdem haben in der „Glaubensinformation kompakt“ immer auch aktuelle Themen und Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Platz. Die „Glaubensinformation kompakt“ dauert jeweils ca. 60 Minuten.

Ökumenischer Gottesdienst zum Advent in der Citykirche Elberfeld • 25. November 2022


Die Alte reformierte Kirche (Citykirche Elberfeld) am Kirchplatz.

Zweimal im Jahr feiern die evangelische Citykirche Elberfeld und die Katholische Citykirche Wuppertal eine ökumesnichen Gottesdienst - jeweils mit Kanzeltausch.

Am Freitag, dem 25. November 2022 (kurz vor dem 1. Advent) predigt traditionell Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche zur Eröffnung des Kirchenjahres. Er beginnt um 18 Uhr in der Alten Reformierten Kirche (Citykirche Elberfeld) am Kirchplatz in Wuppertal-Elberfeld.



Menschen ansehen, gibt Menschen Ansehen – Stop SleepStops


Die soziale Frage war im Tal der Wupper immer schon bedeutsam. Friedrich Engels, Johann Gregor Breuer, Adolph Kolping oder Helene Stöcker hatten gerade die im Blick, die sonst am Rand der Gesellschaft stehen. In dieser Tradition sollte Wuppertal auch heute stehen und eine Stadt sein, in der alle Menschen einen Platz haben. Wie passt dazu, dass sogenannte „SleepStop-Bänke“ in der Elberfelder und Barmer Innenstadt verhindern sollen, dass Menschen ohne Obdach rasten können. Sind Mina Knallenfalls, der Zuckerfritz und Husch Husch nur noch zu Bronze erstarrt. Wo wäre ihr Platz heute unter den Lebenden?

Den Menschen ansehen, gibt Menschen Ansehen. Wir wünschen uns ein Wuppertal, in dem alle leben und sein können!

Mit einer besonderen Aktion macht die Katholische Citykirche Wuppertal am Mittwoch, dem 28. September 2022 zwischen 12 und 14 Uhr auf dem Von-der-Heydt-Platz auf die Problematik der SleepStop-Bänke aufmerksam. Die in Wuppertal lebende Künstlerin Carmen Meiswinkel, die immer wieder Obdachlose in Holzdrucken portraitiert, wird dort live Portraits anfertigen, um auf die Würde obdachloser Bürgerinnen und Bürger der Stadt aufmerksam zu machen. Indem man die Menschen ansieht, gewinnen sie Ansehen. Dazu gehört auch, die Diskriminierung, die mit den SleepStop-Bänken in Elberfeld und Barmen einhergeht, zu beenden.

Weitere Informationen gibt es unter www.kck42.de/stopsleepstops.

Unterstützten Sie auch die Petition gegen die Sleepstops unter www.openpetition.de/!stopsleepstops.

20 Jahre Bergische Synagoge – Eine Konzertreihe erinnert


Der Innenraum der Bergischen Synagoge.

Am 8. Dezember 2002 wurde die neue Bergische Synagoge feierlich eingeweiht. Mit dabei waren die damalige Staatsoberhäupter Johannes Rau und Mosche Katsav sowie der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel. Johannes Rau hat diesen Tag später als einen der bewegensden Momente in seinem Leben bezeichnet. Denn er hat als 7jähriger Junge voller Entsetzen die qualmenden Reste der niedergebrannten Barmer Synagoge gesehen.

Zur Unterstützung des Synagogenprojektes gründete sich 1996 der Freundeskreis Neue Synagoge. Vorsitzende wurde die damalige Oberbürgermeisterin Ursula Kraus. Eine Aufgabe, die sie fast 20 Jahre engagiert fortgeführt hat.

Der Freundeskreis Neue Synagoge will mit einer Veranstaltungsreihe an die lange Geschichte jüdischen Lebens in unserer Region erinnern. Außerdem soll auf das 20jährige Bestehen der neuen Bergischen Synagoge erinnert und auf das Engagement der Jüdischen Kultusgemeinde aufmerksam gemacht werden.

Von September 2022 bis März 2023 finden vier Konzerte statt, die von namhaften Künstlerinnen und Künstler aus unserer Stadt gestaltet werden. Es treten auf das Oktett „Gib Acht“ von SAX FOR  FUN, Chor&More, Amici del canto und Roswitha Dasch.

Die Veranstaltungsreihe startet am 25. September 2022 um 16:00 Uhr mit einem Konzert in der Gemarker Kirche. Es spielt das Oktett „Gib Acht“ des Wuppertaler Saxophonorchesters SAX FOR FUN unter der Leitung von Thomas Voigt. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm – mal heiter, mal besinnlich.

Der Eintritt beträgt 12 € (erm. 10 €). Karten sind an der Abendkasse und im Vorverkauf über Wuppertal-live und bei Landsiedel-Becker, Werther Hof 13, Wuppertal-Barmen erhältlich.

Kirche im Radio


Die katholische und evangelische Kirche in Wuppertal gestaltet seit dem 2. Oktober 2011 jeweils am 1. Sonntag im Monat zwischen 8.00 und 9.00 Uhr das Sendeformat "Himmel und Erde lokal". Die nächste Sendung wird am Sonntag, dem 6. November 2022 über die in Wuppertal empfangbare Frequenz von Radio Wuppertal (UKW 107,4 MHz - Kabel 105,55 MHz) ausgestrahlt.

Wer die Ausstrahlung der Sendung verpasst hat, kann sich die Beiträge der Sendung wenige Tage später auf der im Podcast der Sendung "Himmel und Erde" noch einmal anhören.

Neben der "großen" Kirchensendung im lokalen Radio werden außerdem jeden Sonntag die kirchlichen Regionalnachrichten um 8.30 Uhr gesendet - wie immer mit akutellen Informationen und Nachrichten aus der evangelischen und katholischen Kirche in Wuppertal.

Homepage von "Himmel und Erde lokal"


Mi, 05. Februar 2025 - Mo, 05. Mai 2025

Februar
6. Woche
Mi, 05. Februar 2025 12:00 - 14:00 Herzogstraße/Ecke Kasinostraße

Mi, 05. Februar 2025 13:00 Cafe Engel
Friedrich-Ebert-Straße 14
42103 Wuppertal
Mi, 05. Februar 2025 19:00 - 20:30 online unter: www.kck42.de/webinar

So, 09. Februar 2025 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

7. Woche
Mo, 10. Februar 2025 17:00 Johannes-Rau-Platz

42275 Wuppertal-Barmen
Di, 11. Februar 2025 19:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Do, 13. Februar 2025 12:15 - 13:15 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
So, 16. Februar 2025 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

8. Woche
Mo, 17. Februar 2025 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Di, 18. Februar 2025 19:00 online als Webinar unter www.kck42.de/deiverbum

Mi, 19. Februar 2025 19:00 - 20:30 online unter: www.kck42.de/webinar

So, 23. Februar 2025 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

9. Woche
Mo, 24. Februar 2025 17:00 Johannes-Rau-Platz

42275 Wuppertal-Barmen
Fr, 28. Februar 2025 12:30 Bahnhofsmission Wuppertal
Döppersberg Gleis 1
42103 Wuppertal
März
So, 02. März 2025 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

10. Woche
Mi, 05. März 2025 12:00 Berliner Plätzchen
Berliner Straße 173
42277 Wuppertal
Mi, 05. März 2025 19:00 - 20:30 online unter: www.kck42.de/webinar

Sa, 08. März 2025 18:00 - 22:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 09. März 2025 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

11. Woche
Di, 11. März 2025 18:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
Do, 13. März 2025 12:15 - 13:15 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
Do, 13. März 2025 19:30 - 21:00 Pfarrheim St. Raphael
Henkelsstraße 26
42389 Wuppertal
So, 16. März 2025 11:30 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 16. März 2025 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

12. Woche
Mi, 19. März 2025 12:00 - 14:00 Herzogstraße/TK-MAXX (Elberfeld)

Die Auferstehung ist die Weise, wie Gott uns die Wahrheit offenbart, dass nichts und niemand, der ihm gehört, jemals weggeworfen wird. Ja, was Gott gehört, geht niemals verloren, nicht einmal unser sterblicher Leib! Daher bietet uns die Auferstehung keine Antwort auf irgendeine unserer neugierigen Fragen über das Leben nach dem Tod. … Hingegen offenbart sie uns, dass die Liebe tatsächlich stärker als der Tod ist. Haben wir diese Offenbarung erfasst, bleibt uns nur, still zu werden und alles „Warum“, „Wo“, „Wie“ und „Wann“ bleiben zu lassen – und schlicht zu vertrauen.
(Henri Nouwen)

Katholische Citykirche Wuppertal Katholische Citykirche Wuppertal,
Laurentiusstr. 7
42103 Wuppertal
Tel.: +49 (0)202-42 96 96 74
Fax: +49 (0)202-42 96 96 77
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