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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (3. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C)

Dr. Werner Kleine
Katharina Nowak

„Denn wie der Leib eine Einheit ist, doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden.“ (1 Kor 12,12)

Liebe Leserinnen und Leser,

ohne erneut auf die Geschehnisse der letzten Wochen, für die die heutige Lesung sicherlich auch Relevanz hat, eingehen zu wollen, ist in dieser Botschaft, die der erste Korintherbrief uns an dieser Stelle übermittelt, viel Ermutigung für unseren Alltag als Christen.

Die Kirche befindet sich in Deutschland in einer großen Krise und zwar auch, aber nicht nur wegen persönlichen Fehlverhaltens einzelner. Wenn wir aus dieser Krise herauskommen wollen wird dies nur gemeinsam gehen. Jedes Glied der Kirche hat denselben Wert und eine enorm wichtige Bedeutung für den Leib, aber nicht jedes Glied ist gleich. So wie ein Körper Arme, Augen und einen Kopf hat, so hat dies auch der Leib der Kirche. Jeder hat seinen Platz, den er nach bestem Wissen und Gewissen ausfüllen kann und soll. Warum ist aus so vielen Kommentaren in persönlichen Gesprächen aber auch Meinungsbekundungen zum Beispiel in den sozialen Netzwerken wie Facebook, immer wieder so eine große Sehnsucht der Laien zu spüren „wie Priester“ zu sein. Ist Laie, vielleicht sogar Mutter oder Vater zu sein, nichts wert? Hängt das persönliche Heil so sehr an der Erlaubnis Sakramente spenden zu dürfen? Für mich ist diese Haltung unverständlich. Ich glaube, dass es grundsätzlich in der Kirche viele Möglichkeiten gibt sich einzubringen, unabhängig von einer Weihestufe. Natürlich ist es dafür aber wichtig, dass alle die Arbeit und das Engagement der Anderen wertschätzen. Das bedeutet natürlich auch, dass der Klerikerstand gerade von seinen Mitgliedern nicht als etwas übergeordnetes verstanden werden darf, sondern, dass auch dies nur ein Weg ist, sein Christsein zu leben. Unsere Kirche lebt vom Reichtum der Charismen und Charaktere. Geben wir allen eine Chance ihren persönlichen Teil beizutragen, die Botschaft Jesu, die von nichts übertroffen werden kann zu allen Menschen zu bringen. Grabenkämpfe zwischen verschiedenen kirchenpolitischen Flügeln, die es nicht geben soll, die es de facto aber gibt, werden sicher nicht zum Ziel führen. Es muss einen Weg geben, ohne die Wurzeln und das Zentrum unseres Lebens - Gott ist in Jesus Christus Mensch geworden um als Mensch unter und mit uns zu leben - zu vergessen, der Welt eben diese Botschaft zu bringen. Machen wir uns immer wieder gemeinsam auf diesen Weg!

Vielleicht sehr einfach, aber einleuchtend beschrieben, wird das Phänomen „ein Leib, viele Glieder“ in einem Bilderbuch meiner Tochter. In diesem Buch geht es um einen kleinen Jungen, der ohne Sonnenschutz den ganzen Tag am Meer spielt und abends einen schlimmen Sonnenbrand hat. Daraufhin berufen die verschiedenen Körperteile eine Konferenz ein um diese Katastrophe zu besprechen. Jeder einzelne von ihnen hätte keine Chance den Folgen des Sonnenbrandes zu trotzen und sie wieder zu reparieren, aber gemeinsam schaffen sie es, weil jeder etwas aus seinen Erfahrungen dazu beiträgt und sie so zu einem gemeinsamen Ergebnis und der fast vollständigen Heilung kommen können. Lediglich auf der Nase bleiben ein paar weiße Punkte, da einige Bewohner des Nasenvolkes nicht zurückgekehrt sind…

Ich wünsche uns, der Kirche, dass wir gemeinsam wieder im Bewusstsein unserer Mitmenschen ankommen, nicht durch neue Skandalmeldungen in den Medien, sondern durch unser überzeugtes Christsein und die Botschaft Jesu Christi, die jeden auf seine Weise betrifft…und das mit möglichst wenig weißen Punkten…

Das wünscht
Katharina Nowak

Vigilfeier zum Fest Darstellung des Herrn (Maria Lichtmess)


Die Katholische Citykirche Wuppertal und die Kirchenmusik an St. Laurentius laden am Freitag, dem 1. Februar 2013 um 20.30 Uhr zu einer Vigilfeier zu Maria Lichtmess (Fest der Darstellung des Herrn) in die  St. Laurentius-Kirche am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld ein.

Vigilfeiern sind Nachtgottesdienste, die ihren Ursprung bereits in frühkirchlicher Zeit haben. Noch heute haben die Vigil- bzw. Matutinfeiern in der Liturgie der Klöster einen festen Platz. Sie bestehen aus Lesungen biblischer Texte und Psalmgesängen. Zentrales Element der Vigilfeier zu Maria Lichtmess ist der feierliche Lichtritus am Beginn der Vigilfeier.

Das Fest der Darstellung des Herrn (bis 1960 und auch heute im Volksmund als „Mariä Lichtmess“ bekannt) wird am 40. Tag nach dem Weihnachtsfest gefeiert. Es geht zurück auf die biblischer Erzählung von der Darstellung Jesu im Tempel am 40. Tag nach seiner Geburt, wie sie im Lukasevangelium (Kapitel 2, Verse 21-40) berichtet wird. In Jerusalem wird es mindestens seit Beginn des 5. Jahrhunderts gefeiert und auch in Rom im selben Jahrhundert eingeführt. Es ist ein weihnachtliches Fest außerhalb der Weihnachtszeit, das von einer besonderen Lichtsymbolik lebt. In den Eucharistiefeiern werden etwa die Kerzen, die in den Gottesdiensten des Kirchenjahres brennen, gesegnet. Vor der katholischen Liturgiereform von 1960 markierte es das Ende der Weihnachtzeit.

Der Ruf der Propheten


Die unerträgliche Pflicht der Glaubwürdigkeit

Mit "Warten auf Jeschua" fand im Dezember im Kaffeehaus am Laurentiusplatz erstmalig ein neues  Projekt der Katholischen Citykirche Wuppertal statt. An einem für kirchliche Aktivitäten unerwarteten Ort wird das Wort Gottes neu hörbar und lebendig, das Alte, immer wieder Gesagte ist aktuell.

In den letzten Tagen wurde nicht nur die kirchliche Öffentlichkeit durch irritierende Nachrichten aufgerüttelt, die wieder die Glaubwürdigkeit der Kirche in Frage stellen. Verliert die Kirche ihre Glaubwürdigkeit, kann sie ihren Auftrag, das Wort Gottes in der Welt zu verkünden, nicht erfüllen. Wer wird auf eine solche Kirche hören. Das ist die Zeit der Propheten und Mahner, die dem Volk vielfach und auf vielerlei Weise - und nicht selten gegen zahlreiche Widerstände der Autoritäten - eine  Weg in die Zukunft gewiesen haben. Die mahnende Botschaft der Propheten gilt gerade heute.

Am Dienstag, dem 5. Februar 2013 wird der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine um 19.30 Uhr im Glashaus am Laurentiusplatz (in Wuppertal-Elberfeld) die mahnende Stimme der Propheten des Alten und Neuen Testamentes erklingen lassen, die in der gegenwärtigen Situation einen Ausweg zeigen: Die unerträgliche Pflicht zur Glaubwürdigkeit.

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Beispielhafte Erschließung der katholischen Pfarrarchive im Wupperbogen Ost


Ein Beispiel: Das geordnete und gut untergebrachtes Pfarrarchiv von St. Johann Baptist in Wuppertal-Oberbarmen (Foto: Ossé)

Schon zu Beginn des Hochamtes am 20.1.2013 um 11.30 Uhr konnte Pfarrer Benedikt Schmetz auf die insgesamt 10 blauen Findbücher auf den Stufen des Altares der St. Raphael Kirche hinweisen und auch den Kindern in den ersten Bänken erklären, dass es besondere Bücher seien, nämlich nicht normale Lesebücher, sondern „Findbücher“ zu den vormals fünf Pfarreien und ihren Pfarrarchiven im heutigen Seelsorgebereich Wupperbogen Ost.

In dem anschließend gut besuchten Festakt im Pfarrhaus konnte Professor Dr. Dr. Reimund Haas vom Historischen Archiv des Erzbistums Köln in seinem Festvortrag „vom Ehrenamt über die Inventarisierung zur professionellen Erschließung der Pfarrarchive“ die sehr arbeitsintensiven Bemühungen um die Rettung und Erschließung des „kulturellen Gedächtnisses“ der vormals 25 Wuppertaler Pfarreien in Wuppertal nachzeichnen.

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Neu auf Kath 2:30: Hochzeitsträume - ganz real


In Wuppertal finden am letzten Januarwochendende wieder die Wuppertaler Hochzeitsträume statt. Das ist für Pastoralreferent Thomas Otten, Referent für Ehepastoral in den Stadtdekanaten Wuppertal, Solingen und Remscheid, Anlass, einen kurzen Blick auf das Fest zu werfen, das von vielen als "schönster Tag im Leben" verstanden wird.

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Mi, 08. Januar 2025 - Di, 21. Januar 2025

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Die Unsicherheit

Wir besitzen Jesus nicht. Er besitzt uns. Diese Unsicherheit gehört zum Glauben, denn der Glaube ist „Feststehen in dem, was man erhofft, Überzeugtsein von dem, was man nicht sieht“ (Hebr 11,1). Auch für den Christen wohnt Gott im unzugänglichen Licht. Kein Wort kann ihn fassen. Auch nicht das Wort der Schrift, das ihn offenbart. Ein gewisses Maß an Solidarität mit denen, die heute unter der Abwesenheit Gottes leiden, steht dem Christen nicht nur gut an, es wird ihm in der Nachfolge Jesu abgefordert (vgl. Mt 27,46).
(R. Zerfaß)

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