Dr. Werner Kleine, PR |
Präzedenzfall
Liebe Leserinnen und Leser,
es ist noch nicht lange her, da wurde die Sonntagspflicht ausgesetzt. Die unabsehbaren Folgen zu Beginn der Corona-Pandemie zeitigten auch in der Kirche außergewöhnliche Entscheidungen. Schließlich ist die Sonntagspflicht das erste der fünf Kirchengebote. Der Codex Iuris Canonici (CIC) von 1983, also das Kirchenrecht der Katholischen Kirche, normiert unzweideutig:
„Am Sonntag und an den anderen gebotenen Feiertagen sind die Gläubigen zur Teilnahme an der Messfeier verpflichtet; sie haben sich darüber hinaus jener Werke und Tätigkeiten zu enthalten, die den Gottesdienst, die dem Sonntag eigene Freude oder die Geist und Körper geschuldete Erholung hindern.“ (can. 1247, CIC 1983)
Was über Generationen hinweg für gläubige Katholiken eine Pflicht war, wurde kurzerhand aufgehoben. Sogar die Feier des Triduum Paschale, das höchste Fest im Kirchenjahr, wurde 2020 ausgesetzt. Eingeführt wurde die Sonntagspflicht im Bistum Görlitz bereits im September 2020; in den meisten Diözesen kehrte man erst Anfang 2023 wieder. Ungeachtet der Frage, wie viele Mitglieder der römisch-katholischen Kirche sich überhaupt an die Sonntagspflicht halten, zeitigt die Entscheidung der Kirche in der Pandemie, was man sich überhaupt von einer Sonntagspflicht verspricht, die man fast drei Jahre lang aussetzen kann und an die sich schon vorher nur ein Bruchteil der Kirchenmitglieder sanktionsfrei gehalten hat und hält. Und überhaupt: Macht eine Verpflichtung zur Teilnahme an einer Eucharistiefeier, die doch eigentlich eine Feier der Befreiung und Dankbarkeit für das Leiden und Sterben Christi und seine Auferstehung sein soll, Sinn? Ist eine Sonntagspflicht nicht ähnlich abstrus wie ein Zwang zur Liebe? Fragen über Fragen …
Nun mag man einwenden, dass sich die Verpflichtung zur Teilnahme an der sonntäglichen Eucharistiefeier immerhin auf die zehn Gebote berufen könne. Das entscheidende Gebot wird in der ersten Lesung vom neunten Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres B verkündet:
„Halte den Sabbat: Halte ihn heilig, wie es dir der Herr, dein Gott, geboten hat! Sechs Tage darfst du schaffen und all deine Arbeit tun. Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht.“ (Dtn 5,12-14a)
Nun ist der Sabbat allerdings der siebte Tag der Woche, mithin in christlicher Sprechweise der Samstag. Der aber ist im Christentum an sich kein freier Tag. Der Festtag ist der erste Tag der Woche, der Sonntag als Tag, an dem die Auferstehung des Gekreuzigten offenbar wurde. Es gibt also einen guten Grund, diesen Tag zu feiern, denn der Glaube an die Auferstehung des Gekreuzigten ist das Fundament des christlichen Glaubens und die Feier der Eucharistie dessen Vergegenwärtigung. Deshalb halten die Christen schon früh an diesem Tag Versammlungen ab, um das Brot zu brechen (vgl. Apg 20,7). Tatsächlich gibt es auch schon früh Mahnungen, die fast schon an eine Sonntagspflicht erinnern:
„Lasst uns nicht unseren Zusammenkünften fernbleiben, wie es einigen zur Gewohnheit geworden ist, sondern ermuntert einander, und das umso mehr, als ihr seht, dass der Tag naht!“ (Hebr 10,25)
Trotzdem steht im Raum, dass sich die Christen über eine Mizwa, also ein göttliches Gebot hinwegsetzen. Der Sonntag ist eben nicht der Schabbat!
Christen bekennen Jesus Christus als Sohn Gottes, gerade weil er vom Kreuzestod auferstanden ist. Er, der nach der Thora als Gottverfluchter starb (vgl. Dtn 21,23) wird in der Auferstehung von Gott gerettet. Gott beglaubigt ihn nicht nur. Christen erkennen das Wirken Gottes im Reden und Handeln schon des irdischen Jesus. Seine Worte werden in diesem Licht besonders erinnert. Auch ein Wort aus dem Evangelium vom neunten Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres B gewinnt hier besondere Bedeutung. Die Jünger Jesu hatten am Sabbat Ähren abgerissen und damit eine unerlaubte Tätigkeit vollzogen, die gegen das Sabbatgebot verstieß. Auf den folgerichtig erhobenen Vorwurf der Pflichtverletzung antwortet Jesus:
„Der Sabbat wurde für den Menschen gemacht, nicht der Mensch für den Sabbat.“ (Mk 2,27)
Das Wort dürfte zur authentischen Stimme Jesu, der sogenannten „ipsissima vox“, gehören. Mit diesem Wort liegt der irdische Jesus im Konflikt mit den Tugend- und Religionswächtern seiner Zeit. Deshalb muss er begründen, warum er diese wichtige Mizwa, eine Norm, die sogar zu den zehn Geboten gehört, bricht. Seine Argumentation liegt ganz auf der Linie rabbinischer Entscheidungen. Eine Regel gilt grundsätzlich. Aber es gibt Ausnahmen. Die aber können nicht beliebig sein. Sie müssen entweder theologisch gut begründet sein oder auf einem Präzedenzfall fußen. Genau auf so einen Präzedenzfall beruft sich Jesus:
„Habt ihr nie gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren und nichts zu essen hatten, wie er zur Zeit des Hohepriesters Ábjatar in das Haus Gottes ging und die Schaubrote aß, die außer den Priestern niemand essen darf, und auch seinen Begleitern davon gab?“ (Mk 2,25f)
Jesus beruft sich auf die hohe Autorität Davids, der ebenfalls ein Gebot übertrat, um den physischen Bedürfnissen Rechnung zu tragen. In dieser Konsequenz ist deshalb das jesuanische Wort zu verstehen:
„Der Sabbat wurde für den Menschen gemacht, nicht der Mensch für den Sabbat.“ (Mk 2,27)
Die göttlichen Geboten dienen dem Leben der Menschen. Zum Leben der Menschen gehört die physische Existenz. Die Befriedigung der notwendigen Bedürfnisse hat Vorrang vor ideellen Pflichten. Der Sabbat dient genau hier dem Menschen, wenn er ihm Ruhe und Erholung verschafft; wird er aber zur falsch verstandenen Pflicht, die um jeden Preis eingehalten werden muss, geht seine eigentliche Intention verloren. Das göttliche Geschenk wird dann zur unbotmäßigen Last.
Jesus beruft sich in seiner theologischen Argumentation auf einen Präzedenzfall. Mit seinem Wort, der Sabbat sei für den Menschen da und nicht umgekehrt, schafft er selbst eine Präzedenz, an der sich die, die sich auf ihn berufen, orientieren können: Braucht eine Feier eine Verpflichtung zur Teilnahme, wenn die Eingeladenen merken würden, dass ihnen etwas fehlt, wenn sie nicht mitfeiern? So wird die Sonntagspflicht selbst zum Prüfstein für die, die sie aussprechen. Was fehlt, wenn man zur Freude verpflichtet werden muss? Möglicherweise gilt es auch hier, von Jesus zu lernen: Er sieht zuerst die physischen und existentiellen Bedürfnisse der Menschen und gibt ihnen hier, was sie brauchen. Dann kann man auch beten. Vielleicht hat die Kirche verlernt, sich an die jesuanische Reihenfolge zu halten. Eine Provokation? Vielleicht. Aber auch hier ist Jesus vorangegangen.
Glück auf und Frieden über Israel, Ihr Dr. Werner Kleine, PR Katholische Citykirche Wuppertal
Dr. Werner Kleine, PR |
Mit offenem Visier
Wenigstens einmal im Jahr verlassen katholische Gläubige die schützenden Mauern der Kirche. Die Monstranz mit dem Allerheiligsten wird durch die Straßen getragen, jenem Stückchen ungesäuertem Brot, das nach katholischem Glauben durch die Konsekration zum Leib Christi selbst gewandelt wurde. Die, die dem Allerheiligsten durch die Straßen folgen, zeigen ihren Glauben mit offenem Visier. Zweifelsohne teilen nicht alle den Glauben an die reale Gegenwart Jesu Christi in der konsekrierten Hostie. Gerade deshalb zeugt es von Freimut, sich öffentlich zu seinem Glauben zu bekennen.
Öffentlicher Freimut – griechisch „Parrhesia“ – ist ein prägendes Wesensmerkmal, zu dem das Neue Testament immer wieder auffordert. Der Autor des 1. Petrusbriefes fordert unumwunden:
„Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt.“ (1 Petr 3,15)
Die freimütige Rede ist auch in der aktiven Verkündigung gefordert:
„Verkünde das Wort, tritt auf, ob gelegen oder ungelegen, überführe, weise zurecht, ermahne, in aller Geduld und Belehrung!“ (2 Tim 4,2).
Leisetreterei scheint offenkundig nicht die Haltung der Zeugen Jesu Christi zu sein.
Weiterlesen ...
|
Christen verehren den einen Gott als Vater, Sohn und Heiligen Geist. Speziell der Heilige Geist ist der Lebendigmacher, der lebenspendende Atem Gottes. So gesehen ist Gott in allem, was atmet gegenwärtig. Nicht ohne Grund heißt es deshalb in Psalm 150: „Alles, was atmet, lobt den Herrn“.
Dieser Gedanke ist für Christen essentiell. Auf der Erkenntnis, dass alles, was atmet, im Heiligen Geist Gottes atmet – unabhängig von religiöser Erkenntnis und konfessionellem Bekenntnis -, beruht der Gedanke der Fein-des- und der Nächstenliebe. Aber auch die biblische Rede, der Mensch sei Tempel Gottes, hat hier ihren Grund, denn Gott ist es, der im Menschen selbst atmet und ihm Leben gibt. Die Gemeinschaft derer schließlich, die das erkennen und sich dazu bekennen, bilden die Kirche. Nicht ohne Grund ist daher der Glaubensartikel über die Kirche im Glaubensbekenntnis eng mit dem Bekenntnis zum Heiligen Geist verbunden.
Pfingsten ist deshalb das Fest, an dem die Kirche nicht nur die Herabsendung des Heiligen Geistes feiert; es ist auch das Fest, an dem durch das Wirken des Heiligen Geistes die Kirche begründet wird, als auf die erste Predigt des Petrus hin die erste Gemeinde entsteht.
Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 23. Mai 2024 als Webinar stattfand.
Weiterführende Links:
- Was ist Pfingsten? - Rede mit Ede (Lokalzeit Bergisch Land, WDR, 16.5.2024), Youtube, 16.5.2024
- Werner Kleine, Wenn aus Jüngern Zeugen werden - Über die Notwendigkeit eines wichtigen Entwicklungsschrittes (Glaubensinformation), Youtube, 8.5.2024
- Werner Kleine, Galiläa oder Jerusalem - die Ambivalenz biblischer Auferstehungstraditionen (Glaubensinformation), Youtube, 11.4.2024
Alle bisher gesendeten und aufgezeichneten Glaubensinformationen können in einer Youtube-Playlist nachgesehen werden:
Youtube-Playlist "Glaubensinformation"
Die Glaubensinformation gibt es auch als Audio-Podcast, der unter http://podcast.pr-werner-kleine.de/feed/podcast/glaubensinformation - auch in jedem Podcast-Catcher - abonniert werden kann.
Die Solidargemeinschaft lädt an den Montagen wieder um 17 Uhr zu "Spaziergängen für die Demokratie" als Ausdruck unserer Haltung zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein. Die Spaziergänge finden im Wechsel in Elberfeld und Barmen statt.
Der vierzehnte Spaziergang für Demokratie beginnt am Montag, dem 3. Juni 2024 um 17 Uhr am Rathaus auf dem Johannes-Rau-Platz in Wuppertal-Barmen. Der Weg führt dann von dort über den Werth, den Alter Markt, die Schuchardstr., die Lindenstraße, erneut den Werth zum Geschwister-Scholl-Platz.
An den bisherigen Spaziergängen in Elberfeld und Barmen nahmen insgesamt weit über 2200 Personen teil.
Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine im Streitgespräch (Foto: Christoph Schönbach) |
Seit März 2015 betreibt die Katholische Citykirche Wuppertal den biblischen Weblog "Dei Verbum" (www.dei-verbum.de). Dort zeigen der in Jerusalem lebende Alttestamentler Dr. Till Magnus Steiner und der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine, dass die Bibel auch für heutige Fragen in Kirche und Gesellschaft relevant ist.
Begleitend zum Weblog gibt es regelmäßig Live-Diskussionen (Dei Verbum direkt). Das nächste offene Gespräch findet am Dienstag, dem 4. Juni 2024 um 19.00 Uhr zum Thema „Geschichten des Scheiterns – die besondere Perspektive des Wortes Gottes auf menschliche Wirklichkeiten“ statt. Das Gespräch zwischen Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine findet als Webinar statt. Eine Liveteilnahme ist unter www.kck42.de/deiverbum möglich. Außerdem wird die Diskussion als Livestream via Facebook zu sehen sein (am 4.6.2024 ab 19.00 Uhr unter www.kck42.de/live und später als Aufzeichnung auch auf YouTube).
Das Fundament, auf dem der christliche Glaube aufbaut, ist die Geschichte eines Gescheiterten: Das Leben des Jesus von Nazareth endet im Fluchtod des Kreuzes. Bereits die Texte des altehrwürdigen Bundes bestehen nicht nur aus Heldenerzählungen. Es scheint so, dass der Durchgang durch das Scheitern ein Reifeprozess ist. Paulus bringt das auf den Punkt, wenn er davon redet, dass die Kraft erst in der Schwachheit wirklich offenbar wird: Das Scheitern ist kein Endpunkt, sondern – Hoffnung wider alle Hoffnung – ein manchmal notwendiger Durchgang, in dem der Mensch zu sich selbst kommt.
Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine kommen zu ausgewählten Texten ins Gespräch.
Teilnahme am Webinar: www.kck42.de/deiverbum
Direkt zum Facebook-Livestream am 4.6.2024: www.kck42.de/live
Die nächste offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal findet am Mittwoch, dem 5. Juni 2024, von 13.00-14.00 Uhr Uhr im Kaffee Engel (Friedrich-Ebert-Str. 13 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Als Mitarbeiter der Katholischen Citykirche Wuppertal steht dann Pastoralreferent Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche Wuppertal zum Gespräch über Gott und die Welt, aber auch für kritische Fragen zur Verfügung.
|
Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt am Mittwoch, dem 5. Juni 2024 um 19.00 Uhr zum Webinar „Glaubensinformation in Wuppertal“ mit Dr. Werner Kleine ein. Das Thema lautet: „Leben ist Arbeit und Arbeit ist Leben - schöpfungstheologische Aspekte einer echten Work-Live-Balance“.
Work-Live-Balance ist ein postmoderner Begriff, der Arbeit und Leben in zwei Sphären trennt, die in ein Gleichgewicht gebracht werden sollen. Gegenwärtig erscheint Arbeit sogar eher als ein notwendiges Übel, das minimiert werden muss. Die Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich soll ein erhöhtes Maß an Freizeit ermöglichen und finanzieren. Dabei erscheint die Gegenübersetzung von Arbeit und Leben durchaus problema-tisch, wird die Arbeit doch offenkundig zu einem Zustand, in dem kein Leben ist.
Das war nicht immer so. Nicht nur, dass die monastische Regel des Benedikt von Nursia mit dem „Ora et labora“ (Bete und arbeite) eine Gleichwertigkeit von Arbeit und Gebet beschreibt; auch die Theologie der Schöpfung, wie sie sich vor allem im Buch Genesis ausdrückt, erblickt in der Arbeit nicht nur ein menschliches Wesensmerkmal; die Arbeit wird sogar zur Tätigkeit, in der sich die Gottebenbildlichkeit des Menschen ereig-net. In der Arbeit wirkt der Mensch selbst an der Schöpfung mit, in der er lebt.
Die Glaubensinformation wird als Webinar (www.kck42.de/webinar) durchgeführt.
Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich am Mittwoch, dem 5. Juni 2024 ab etwa 18.50 Uhr unter folgendem Link zum Webinar zuschalten: www.kck42.de/webinar.
Eine Teilnahme ist sowohl via PC als auch Smartphone oder Tablet möglich. Eine gesonderte Software wird nicht benötigt. Für die Teilnahme ist u.U. die Angabe eines Namens und einer E-Mail-Adresse erforderlich. Auf Wunsch können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Webinar nur als Zuschauende teilnehmen, werden also nicht eingeblendet.
Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"
Die Reihe Glaubensinformation gibt es jetzt auch als Podcast bei iTunes, Spotify oder direkt als Feed für den Podcastplayer.
Video-Mitschnitte vergangener Glaubensinformationen gibt es als Playlist bei YouTube.
Die nächste „Glaubensinformation kompakt“ findet am Donnerstag, dem 6. Juni 2024 (Kath. Stadthaus, Laurentiusstr. 7, 1. Etage, 42103 Wuppertal) statt. Pastoralreferent Dr. Werner Kleine spricht um 12.15 Uhr zu dem Thema "Einig, heilig, katholisch oder apostolisch - die Lehre von der Kirche". Weitere Themen können dort von den Teilnehmern benannt werden. Außerdem haben in der „Glaubensinformation kompakt“ immer auch aktuelle Themen und Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Platz. Die „Glaubensinformation kompakt“ dauert jeweils ca. 60 Minuten.
Gerne unterstützt die Katholische Citykirche Wuppertal das Projekt "Biker4Kids". Am Samstag, dem 8.6.2024 findet an der Autmeile Höherweg in Düsseldorf eine große Veranstaltung für Biker zugunsten lebensverkürzend erkrankter Kinder statt. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass der Gottesdienst mit Biker-Pfarrer Olaf Schaper anders als im Flyer angegeben bereits um 9.30 Uhr startet.
Allzeit gute Fahrt!
Zum Flyer
Mystagogische Kirchenführung in Wuppertal (Foto: Christoph Schönbach) |
Die nächste Kirchenführung der besonderen Art (mystagogische Kirchenführung) findet am Dienstag, dem 11. Juni 2024 um 18 Uhr in St. Antonius (Unterdörnen 137/Nähe Alter Markt in Wuppertal-Barmen) statt. Eine vorherige Anmeldung bis spätestens Montag, dem 10. Juni 2024 per E-Mail an info@katholische-citykirche-wuppertal.de oder telefonisch unter 0202-42969674 ist zwingend erforderlich.
Im Unterschied zu herkömmlichen Kirchenführungen, die eher kunst- oder architekturgeschichtlich orientiert sind, möchte die mystagogische Kirchenführung den Kirchenraum als Kultraum erschließen. Kirchen sind nicht bloß Versammlungsstätten, sie sind auch Stein gewordene Glaubenszeugnisse ihrer Zeit. Das Entdecken dieser spirituellen und mystischen Dimension des Raumes und seiner „kultischen Funktion“ steht im Mittelpunkt der mystagogischen Kirchenführung. Dabei werden vor allem zentrale Orte der katholischen Liturgie (Eingang, Taufbecken, Ambo, Altar, Tabernakel) aufgesucht und und in ihrer rituellen Bedeutung erschlossen. Die mystagogische Kirchenführung wird dabei selbst gewissermaßen zu einer Liturgie. Zur mystagogischen Kirchenführung gehören daher auch kleine, von den Teilnehmern selbst vollzogene Riten wie etwa eine Weihrauchspende oder das Schmecken von Manna.
Weitere Informationen unter www.mystagogische-kirchenfuehrung.de.
Die katholische und evangelische Kirche in Wuppertal gestaltet seit dem 2. Oktober 2011 jeweils am 1. Sonntag im Monat zwischen 8.00 und 9.00 Uhr das Sendeformat "Himmel und Erde lokal". Die nächste Sendung wird am Sonntag, dem 2. Juni 2024 über die in Wuppertal empfangbare Frequenz von Radio Wuppertal (UKW 107,4 MHz - Kabel 105,55 MHz) ausgestrahlt.
Wer die Ausstrahlung der Sendung verpasst hat, kann sich die Beiträge der Sendung wenige Tage später auf der im Podcast der Sendung "Himmel und Erde" noch einmal anhören.
Neben der "großen" Kirchensendung im lokalen Radio werden außerdem jeden Sonntag die kirchlichen Regionalnachrichten um 8.30 Uhr gesendet - wie immer mit akutellen Informationen und Nachrichten aus der evangelischen und katholischen Kirche in Wuppertal.
Homepage von "Himmel und Erde lokal"
So, 05. Januar 2025 - Sa, 05. April 2025
Januar |
2. Woche |
|
Mo, 06. Januar 2025 |
13:00 |
Ankunft der Könige an der Graffiti-Krippe |
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal-Elberfeld
|
|
Mi, 08. Januar 2025 |
12:00 - 14:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Herzogstraße/TK-MAXX (Elberfeld)
|
|
Mi, 08. Januar 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Alles Windhauch - Kohelet, der biblische Skeptiker |
online unter: www.kck42.de/webinar
|
|
Sa, 11. Januar 2025 |
16:30 |
Christmas Carol Service - Weihnachtsgottesdienst aus der anglikanischen Tradition |
St. Suitbertus
Kölner Straße/Ecke Chlodwigstraße
42119
Wuppertal
|
3. Woche |
|
Do, 16. Januar 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Binden und Lösen - die Vollmacht der Kirche |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
|
4. Woche |
|
Mi, 22. Januar 2025 |
12:00 - 14:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Alter Markt
42275
Wuppertal-Barmen
|
|
Mi, 22. Januar 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Binden und Lösen - die Vollmacht der Kirche |
online unter: www.kck42.de/webinar
|
5. Woche |
|
Di, 28. Januar 2025 |
12:30 |
Judas Thaddäus lädt ein - Gebet und Gespräch beim Helfer in schwierigen Lebenslagen |
Bahnhofsmission Wuppertal
Döppersberg Gleis 1
42103
Wuppertal
|
|
Do, 30. Januar 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - "Alles, was atmet, lobe den Herrn" (Ps 150,6) - eine Einführung in die Psalmen |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
|
Februar |
|
Sa, 01. Februar 2025 |
20:30 |
Vigilfeier zum Fest Darstellung des Herrn (Lichtmess) |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
|
6. Woche |
|
Mi, 05. Februar 2025 |
12:00 - 14:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Herzogstraße/Ecke Kasinostraße
|
|
Mi, 05. Februar 2025 |
13:00 |
ansprechBar |
Cafe Engel
Friedrich-Ebert-Straße 14
42103
Wuppertal
|
|
Mi, 05. Februar 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - "Alles, was atmet, lobe den Herrn" (Ps 150,6) - eine Einführung in die Psalmen |
online unter: www.kck42.de/webinar
|
7. Woche |
|
Di, 11. Februar 2025 |
19:00 |
Mystagogische Kirchenführung - Kirchenführung der besonderen Art |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
|
|
Do, 13. Februar 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Juden, Christen und Muslime - was sie verbindet und was sie trennt |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
|
8. Woche |
|
Di, 18. Februar 2025 |
19:00 |
Dei Verbum direkt: "Das Heil kommt von den Juden" (Joh 4,22) - oder nicht? |
online als Webinar unter www.kck42.de/deiverbum
|
|
Mi, 19. Februar 2025 |
12:00 - 14:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Johannes-Rau-Platz
42275
Wuppertal-Barmen
|
|
Mi, 19. Februar 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Juden, Christen und Muslime - was sie verbindet und was sie trennt |
online unter: www.kck42.de/webinar
|
9. Woche |
|
Do, 27. Februar 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Mementum mori - Bedenke, dass du sterblich bist - Die Bedeutung des Todes für das Leben |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
|
|
Fr, 28. Februar 2025 |
12:30 |
Judas Thaddäus lädt ein - Gebet und Gespräch beim Helfer in schwierigen Lebenslagen |
Bahnhofsmission Wuppertal
Döppersberg Gleis 1
42103
Wuppertal
|
März |
10. Woche |
|
Mi, 05. März 2025 |
12:00 |
Ashes to go |
Berliner Plätzchen
Berliner Straße 173
42277
Wuppertal
|
|
Mi, 05. März 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Mementum mori - Bedenke, dass du sterblich bist - Die Bedeutung des Todes für das Leben |
online unter: www.kck42.de/webinar
|
|
Sa, 08. März 2025 |
18:00 - 22:00 |
Nightfever - Gebet, Gesang, Gespräch |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
|
11. Woche |
|
Di, 11. März 2025 |
18:00 |
Mystagogische Kirchenführung - Kirchenführung der besonderen Art |
St. Antonius
Unterdörnen 137
42275
Wuppertal
|
|
Do, 13. März 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Letzte Worte Jesu - Die Abschiedsreden im Johannesevangelium |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
|
Es ist ein weiter Weg von der Selbstzufriedenheit eines „guten Katholiken“, der „seine Pflichten erfüllt“, eine gute Zeitung liest, „richtig wählt“ usw., im Übrigen aber tut, was ihm beliebt, bis zu einem Leben an Gottes Hand und aus Gottes Hand, in der Einfalt des Kindes und der Demut des Zöllners. Aber wer ihn einmal gegangen ist, wird ihn nicht wieder zurückgehen. So besagt Gotteskindschaft: Kleinwerden. Es besagt aber zugleich Großwerden. Eucharistisch leben heißt ganz von selbst aus der Enge des eigenen Lebens herauszugehen und in die Weite des Christuslebens hineinzuwachsen. Wer den Herrn in seinem Haus aufsucht, wird ihn ja nicht immer nur mit sich selbst und seinen Angelegenheiten beschäftigen wollen. Er wird anfangen, sich für die Angelegenheiten des Herrn zu interessieren. (Edith Stein/Sr. Teresia Benedicta a Cruce)
|
|