Dr. Werner Kleine, PR |
Grinch und Scrooge, bittet für uns!
Liebe Leserinnen und Leser,
man kann es kaum glauben, wenn man in diesen Tagen durch die hell erleuchteten Straßen und Gassen der Städte läuft. Ein Lichtermeer bannt die Dunkelheit, die Nacht leuchtet hell wie der Tag. Es besteht kein Zweifel: Weihnachten naht. Der Mensch der Gegenwart setzt wieder einmal neue Maßstäbe – so wie Menschen es Generationen vor ihm gemacht haben. Ehedem war die Adventszeit eine Fastenzeit, die vierzig Tage vor der Weihnacht begann – am Tag nach dem 11.11., dem Martinstag. Fasten war damals eine Selbstverständlichkeit. In Zeiten, in denen der Kühlschrank noch nicht erfunden war und die vom Anfang des 15. Jahrhunderts bin in das 19. Jahrhundert währende sogenannte „kleine Eiszeit“ die Ernten witterungsbedingt nicht üppig ausfielen ließ, war Fasten geradezu eine Maßgabe der Vernunft: Nach der Herbsternte sparte man für den langen Winter Vorräte auf; am Ende des Winters waren die Vorräte dann aufgebraucht – man fastete erneut, weil einfach nichts mehr da war, diesmal allerdings vierzig Tage vor Ostern. Es fastet sich halt leichter, wenn man dem Unausweichlichen einen Sinn gibt. Transzendierter Hunger macht zwar immer noch nicht satt, aber man erträgt den Hunger möglicherweise leichter, wenn man ihn um Gottes willen auf sich zu nehmen glaubt.
Heutzutage sind die Regale in mitteleuropäischen Landen ganzjährig gefüllt. Zimt, Kardamom und andere Gewürze, die in früheren Jahrhunderten die Speisen haltbar machten, kitzeln die Gaumen jetzt durchgehend. Das kleineiszeitlich geprägte kollektive Gedächtnis germanischer Prägung sieht in Spekulatius deshalb immer noch ein weihnachtliches Gebäck, während andere Länder, wie etwa die Niederlande den kulinarischen Horizont längst geweitet haben und spekulatiusgefüllte Hähnchen eine Delikatesse sind, die man auch zu Ostern, Pfingsten oder am Konigsdag zu sich nehmen kann. Wo steht eigentlich geschrieben, was man nur im Advent essen darf und was nicht?
Der christliche Kulturpessimist der Gegenwart weiß in Deutschland jedenfalls, was sich gehört. So empört man sich, wenn bereits im September die ersten Dominosteine in den Regalen auftauchen, während freilich fromme Verlage den echten Schokonikolaus, der statt der orthodoxen Stola eine römisch-katholische Mitra trägt, obschon er doch ein ostkirchlicher Bischof war, bisweilen schon im August in Katalogen anpreisen – weil man sich ja für Advent rüsten muss. Für die, die mit der Ewigkeit handeln, gelten halt andere Maßstäbe als für die der schnöden Zeitlichkeit Unterworfenen.
Die Adventszeit als Fastenzeit ist aber längst aus dem Blick geraten. Spätestens seit der Erfindung des Adventskranzes durch den evangelisch-lutherischen Erzieher Johann Hinrich Wichern Mitte des 19. Jahrhunderts trat der Advent als Zeit der Erwartung stärker in den Vordergrund – vor allem aber auch die Lichtsymbolik. „Licht in der Finsternis“ ist eine der wichtigen biblischen Metaphern, mit der die Ankunft des Gottessohnes auf Erden gedeutet wird, eine andere ist die der blühenden Wüste, des aufsprießenden Lebens aus Totem, wie es sich auch in der ersten Lesung vom 1. Advents des Lesejahres C andeutet:
In jenen Tagen und zu jener Zeit werde ich für David einen gerechten Spross aufsprießen lassen. Er wird Recht und Gerechtigkeit wirken im Land. Jeremia 33,15
Zweifellos liegt in mitteleuropäischen und selbst nach einem Jahrhundertsommer immer noch vergleichsweise wasserreichen Breiten, in denen im Winter die Dunkelheit bereits am frühen Nachmittag über die Lande hereinbricht, die Lichtmetaphorik näher als die der Wüste. Und so illuminieren mit dem Ende der Sommerzeit gefühlt Myriaden von Lämpchen, Lichtern und Lichterketten die Fenster und Straßen der Städte und Dörfer. Man merkt es unmittelbar: Bald muss Weihnachten sein – so ungefähr in vierzig Tagen.
Spätestens jetzt sollte auch den Kulturfrommen, die so gerne den Zeitgeist bekritteln, deutlich werden, dass da durch die Straßen und Gassen bereits im November immer noch derselbe weihnachtliche Geist weht, der einst die adventliche Fastenzeit am 11.11. beginnen ließ. Wo man früher das dunkle Loch im Bauch durch frommes Fasten Gott widmete, sehnt sich offenkundig auch heute noch das Volk, das in der Dunkelheit lebt, nach Licht. Und es ist allemal besser, Lichterketten zu entzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Das Volk jedenfalls hat die Adventszeit längst von einer Buß- und Fastenzeit zur Vorweihnachtszeit erklärt. Der vorbereitende Charakter ist geblieben – aber in einer anderen Bedeutung. Deshalb stellt man jetzt schon Weihnachtsbäume auf und aus den Lautsprechern erklingen weihnachtliche Lieder. Advent – das ist jetzt Vorweihnachtszeit; eine Zeit, die auf den Höhepunkt am 24.12., dem Heiligen Abend zustrebt. Richtig: auf den 24.12.!
Klar, dass die kundigen Leser jetzt zusammenzucken. Das Hochfest der Geburt des Herrn ist schließlich erst am 25.12. Die Kirche aber goutiert das Empfinden des Volkes selbst durch zahlreiche Gottesdienste für Kinder und Erwachsene, mit und ohne Chor, mit und ohne Orchester, die selbst dann den eigentlich den einen nächtlichen Gottesdienst meinenden Namen „Christmette“ tragen. Kaum eine Stadt, wo nicht am 24.12., dem Heiligen Abend, um 15 Uhr in vollem Tageslicht eine Kinderchristmette mit liebevoll einstudiertem Krippenspiel begangen wird.
Mit dem Weihnachtsfest am 25.12. erreicht die Vorweihnachtszeit der Gegenwart ihr Ziel. Wer sich nahezu vier Woche festiv auf das Fest vorbereitet hat, lässt jetzt ebenso die Flügel hängen, wie die Zweige der Tannenbäume, die nach vier Wochen adventlichem Zimmeraufenthaltes in Ehren vertrocknet sind.
Ist das alles ein Grund zur ekklesialen Klage, zu einem Wehgesang über den Verfall vermeintlich christlicher Traditionen? Wohl kaum, denn die christlichen Traditionen entstanden ja selbst aus dem Alltag der Menschen heraus und gaben ihm eine Bedeutung. Ist es wirklich eklatant, wenn aus der alten adventlichen Fastenzeit eine von Vorfreude geprägt Vorweihnachtszeit wird? Der Ahnung, dass da an Weihnachten etwas geschieht, dass die Zeit mit der Ewigkeit konfrontiert, scheinen sich selbst selbsternannte Atheisten nicht entziehen zu können, wenn sie am Weihnachtsabend im Kreise der Familien unterm Tannenbaum sitzen, wenn selbst Grinch und Scrooge sich eines Besseren belehren ließen …
Aber halt: die Weihnachtsnörgler gibt es ja tatsächlich. Wenn man manch einen christlichen Kritiker in diesen Tagen über die vorweihnachtliche Freude klagen hört, mag man den Eindruck gewinnen, Grinch und Scrooge seien Patrone des christlichen Abendlandes, die mit Vorweihnachtsfreude so gar nichts anfangen können. Der Advent ist schließlich eine Bußzeit. Gibt es da etwas zu lachen?
Tatsächlich ist die Liturgie von bußfertigem Violett geprägt. Buße – das ist das kirchliche Thema auch der diesjährigen Fastenzeit. Da kann es doch kein Zufall sein, dass die Leseordnung der römisch-katholischen Kirche als zweite Lesung vom 1. Advent im Lesejahr C ausgerechnet ein kleines Textstück aus dem 1. Thessalonicherbrief präsentiert, dass in diesem Jahr manchem Violettträger besonders unter die Haut gehen dürfte:
Euch aber lasse der Herr wachsen und reich werden in der Liebe zueinander und zu allen, wie auch wir euch lieben, damit eure Herzen gestärkt werden und ihr ohne Tadel seid, geheiligt vor Gott, unserem Vater, bei der Ankunft Jesu, unseres Herrn, mit allen seinen Heiligen. Amen. Im Übrigen, Brüder und Schwestern, bitten und ermahnen wir euch im Namen Jesu, des Herrn: Ihr habt von uns gelernt, wie ihr leben müsst, um Gott zu gefallen, und ihr lebt auch so; werdet darin noch vollkommener! Ihr wisst ja, welche Ermahnungen wir euch im Auftrag Jesu, des Herrn, gegeben haben. 1 Thessalonicher 3,12-4,2
Die Gemeinde hat von Paulus, ihrem Gründer, den man heute als Apostel verehrt, gelernt, wie sie leben soll, um Gott zu gefallen. Ob dieser Satz den violetttragenden Nachfolgern der Apostel in diesem Jahr nach der Missbrauchsstudie und den ganzen klerikal geprägten Diskussionen und Abwiegelungen immer noch flüssig über die Lippen geht? Wahrlich: Das Violett als Farbe der Buße bekommt da eine ganz besondere Bedeutung. Es bleibt zu hoffen, dass die Bußfertigkeit keine fromme Äußerlichkeit bleibt.
Allen anderen aber, die sich jetzt schon in vorweihnachtlicher Herzlichkeit auf Weihnachten freuen, sei ein froher, fröhlicher und friedvoller Advent gewünscht! Die Weihnacht naht! Gott sei Dank!
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Woche, Ihr Dr. Werner Kleine, PR Katholische Citykirche Wuppertal
Gemeinde auf dem Weg in die Zukunft - eine biblische Diskussion mit Dr. Werner Kleine und Dr. Till Magnus Steiner.
Ein Plädoyer für eine Kirche, die endlich lernt, wirklich zu dienen
Immer wieder wird in der Kirche ein mutiger Aufbruch beschworen. Kundschafter sollen mutig in neues Land gehen, damit die Kirche sich entwickeln kann. Ist Kirchenentwicklung aber überhaupt der richtige Ansatz? Oder steht nicht vielmehr eine grundlegende Haltungsänderung an, in der die Kirche die Mitte frei für die Menschen macht, zu deren Dienst sie bestellt ist. Tatsächlich sind sie die Kundschaft, von denen die Kirche viel über ihren eigentlichen Auftrag lernen kann.
Zum Beitrag "Kundschaft!" von Dr. Werner Kleine
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Der Maler Mohamed Aziz El Khiar zeigt vom 07.10.2018 bis 17.02.2019 in St. Antonius seine Ausstel-lung "Jesus im Koran/Wege zum Dialog". Der muslimische Künstler, der mit einer evangelischen Religionspä-dagogin verheiratet ist und seit 1996 im Ruhrgebiet lebt, beschäftigt sich intensiv mit der Rolle Jesu im Koran im Vergleich zur Bibel. Neben diesen Werken sind auch Bilder und Skulpturen anderer zentraler Figuren, die in Bibel und Koran vorkommen, zu sehen. Die Ausstellung und die daran angeschlossenen Veranstaltungen und Vorträge möchten einen Beitrag zum Dialog der Religionen leisten und gleichzeitig als ein Statement gegen Islamphobie und Rassismus verstanden werden.
Vernissage: 07.10.2018 um 13.30 Uhr
Offene Abende: 17.11.2018 und 19.01.2019 jeweils um 19.00 Uhr
6. Dezember 2018, um 19.00 in St. Antonius, Autorenlesung mit anschließendem Austausch mit Professor Dr. Mouhanad Korchide, von der Uni Münster, aus seinem gleichnamigen Buch „ Der andere Prophet. Jesus im Koran“.
In seinem Vortrag zeigt Mouhanad Khorchide, dass Muslime und Christen sehr oft aneinander vorbeireden, wenn sie von Jesus sprechen, denn der Koran beinhaltet keineswegs eine pauschale Apologetik gegen das Christentum, wie viele meinen, im Gegenteil, er öffnet Räume für christliche Interpretationen des Wirkens Jesu. Der Vortrag lädt zu einem gemeinsamen Blick auf Jesus von islamischer und christlicher Seite, um das Verständnis der Muslime und der Christen von Jesus und seiner Botschaft zu erweitern. Das soll zu einem produktiven Miteinander von Christen und Muslimen heute beitragen. Khorchide will Perspektiven aufzeigen, wie auch Christen ihren Glauben an Jesus als den Christus durch eine Auseinandersetzung mit dem Koran vertiefen können. So eröffnen sich viele neue und überraschende Perspektiven – auf den Islam, aber auch auf das Christentum.
Finissage: 17.02.2019 um 13.30 Uhr
Besichtigungstermine für Schulklassen und Gruppen können über Frau Gotzhein abgesprochen werden (Mail an Frau Gotzhein).
Weitere Veranstaltungstermine folgen.
Die nächste offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal findet am Mittwoch, dem 5. Dezember 2018, von 13.00-14.00 Uhr Uhr im Kaffee Engel (Friedrich-Ebert-Str. 13 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Als Mitarbeiter der Katholischen Citykirche Wuppertal steht dann Katharina Nowak von der Katholischen Citykirche Wuppertal zum Gespräch über Gott und die Welt, aber auch für kritische Fragen zur Verfügung.
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Im Rahmen des Projektes „Katholische Citykirche vor Ort“ zeigt die Katholische Citykirche Wuppertal am Dienstag, dem 4. Dezember 2018 in der Zeit von 11-14 Uhr noch einmal die Weichrauchausstellung „Der Duft des Himmels“. Das Zelt der Katholischen Citykirche Wuppertal steht dann auf dem Laurentiusplatz (Wuppertal-Elberfeld) (bei schlechtem Wetter in der Laurentiuskirche). Dort werden über 40 verschiedene Weihrauchsorten ausgestellt. Außerdem gibt es Informationen zu Herstellung und liturgischer Verwendung. Alle Weihrauchsorten können auch ausprobiert werden. Darüber hinaus erhalten die Besucher eine Karte mit einer Weihrauchprobe und weiteren Informationen zum Weihrauch.
Weihrauch spielt in der katholischen Liturgie eine wichtige Rolle. Als Duft symbolisiert er die Gegenwart des Göttlichen, die sich – wie der Duft – überall hin verbreitet, gleichzeitig aber nicht „dingfest“ gemacht werden kann. Ein zweiter Aspekt ergibt sich aus dem Hinweis des Psalm 141, dass die Gebete der Gläubigen wie Weihrauch zu Gott emporsteigen. Außerdem ist Weihrauch nach Auskunft der Heiligen Schrift der „Duft des Himmels“, heißt es doch im Propheten Jesaja und im Buch der Offenbarung des Johannes, dass die Engel am Throne Gottes unablässig Rauchopfer darbringen.
Auch am Weihnachtsfest hat Weihrauch eine besondere Bedeutung, heißt es doch in der Bibel, dass die drei Weisen aus dem Morgenland dem neugeborenen Gottessohn Gold, Myrrhe und Weihrauch (als Zeichen seiner Göttlichkeit) schenkten.
Die Weihrauchausstellung wird ein weiteres Mal am Mittwoch, dem 19. Dezember 2018 von 11-15 Uhr am gleichen Ort gezeigt.
Weitere Informationen zur Weihrauchausstellung
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Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt am Mittwoch, dem 12. Dezember 2018 um 19.00 Uhr wieder zur „Glaubensinformation in Wuppertal“ in das Katholische Stadthaus (Laurentiusstr. 7, Wuppertal-Elberfeld, 1. Etage) ein. Das Thema des Abends lautet „Das Wort Gottes im Neuen Gewand? – Eine Einführung in dei Einheitsübersetzung 2016“.
Im Jahr 2016 wurde in der römisch-katholischen Kirche die neue Einheitsübersetzung veröffentlicht. Sie ist seit dem 1. Advent 2018 die Grundlage für die Verkündigung der biblischen Texte in der römisch-katholischen Liturgie. Bisher war die Einheitsübersetzung von 1980 die Grundlage der liturgischen Texte. Die Weiterentwicklung des Sprachgebrauchs führt immer wieder zu Revisionen von Bibelübersetzungen. So hatte die Kommission, die die Einheitsübersetzung von 2016 begleitete, den Auftrag, den bisherigen Übersetzungstext einer „moderaten Revision“ zu unterziehen. Neben neuesten bibel- und textwissenschaftlichen Erkenntnissen war eine größere Treue zum griechischen bzw. hebräischen Urtext der Bibel leitend. Gleichzeitig sollte eine den heutigen Sprachgewohnheiten entsprechende Übersetzung angefertigt werden. Der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine wird an diesem Abend in die neue Einheitsübersetzung einführen und ausgewählte Text vorstellen. Dabei kommen sowohl sehr gelungene und interessante neue Sichtweisen, aber auch kritische Aspekte zur Sprache.
Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"
Die KGI Fides-Stelle Wuppertal (Kath. Wiedereintrittstelle) lädt zu einer Sprechstunde für wiederverheiratet Geschiedene ein. Die Sprechstunde findet am Donnerstag, dem 6. Dezember 2018 um 14.30 Uhr im Katholischen Stadthaus (Laurentiusstr. 7, 42103 Wuppertal-Elberfeld, 1. Etage) statt.
In der Sprechstunde steht Pastoralreferent Dr. Werner Kleine (Referent in der KGI Fides-Stelle Wuppertal) als Gesprächspartner zur Verfügung. Er ist während der Sprechstunde auch telefonisch unter 0202-42969675 zu erreichen.
Mystagogische Kirchenführung in Wuppertal (Foto: Christoph Schönbach) |
Die nächste Kirchenführung der besonderen Art (mystagogische Kirchenführung) findet am Donnerstag, den 13. Dezember 2018 um 19.00 Uhr in St. Laurentius (am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld) statt.
Im Unterschied zu herkömmlichen Kirchenführungen, die eher kunst- oder architekturgeschichtlich orientiert sind, möchte die mystagogische Kirchenführung den Kirchenraum als Kultraum erschließen. Kirchen sind nicht bloß Versammlungsstätten, sie sind auch Stein gewordene Glaubenszeugnisse ihrer Zeit. Das Entdecken dieser spirituellen und mystischen Dimension des Raumes und seiner „kultischen Funktion“ steht im Mittelpunkt der mystagogischen Kirchenführung. Dabei werden vor allem zentrale Orte der katholischen Liturgie (Eingang, Taufbecken, Ambo, Altar, Tabernakel) aufgesucht und und in ihrer rituellen Bedeutung erschlossen. Die mystagogische Kirchenführung wird dabei selbst gewissermaßen zu einer Liturgie. Zur mystagogischen Kirchenführung gehören daher auch kleine, von den Teilnehmern selbst vollzogene Riten wie etwa eine Weihrauchspende oder das Schmecken von Manna.
Weitere Informationen unter www.mystagogische-kirchenfuehrung.de.
Die katholische und evangelische Kirche in Wuppertal gestaltet seit dem 2. Oktober 2011 jeweils am 1. Sonntag im Monat zwischen 8.00 und 9.00 Uhr das Sendeformat "Himmel und Erde lokal". Die nächste Sendung wird am Sonntag, dem 2. Dezember 2018 über die in Wuppertal empfangbare Frequenz von Radio Wuppertal (UKW 107,4 MHz - Kabel 105,55 MHz) ausgestrahlt.
Wer die Ausstrahlung der Sendung verpasst hat, kann sich die Beiträge der Sendung wenige Tage später auf der im Soundcloud-Account der Katholischen Citykirche Wuppertal (oder hier auf der Homepage) noch einmal anhören.
Neben der "großen" Kirchensendung im lokalen Radio werden außerdem jeden Sonntag die kirchlichen Regionalnachrichten um 8.30 Uhr gesendet - wie immer mit akutellen Informationen und Nachrichten aus der evangelischen und katholischen Kirche in Wuppertal.
Homepage von "Himmel und Erde lokal"
Di, 07. Januar 2025 - Mo, 07. April 2025
Januar |
2. Woche |
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Mi, 08. Januar 2025 |
12:00 - 14:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Herzogstraße/TK-MAXX (Elberfeld)
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Mi, 08. Januar 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Alles Windhauch - Kohelet, der biblische Skeptiker |
online unter: www.kck42.de/webinar
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Sa, 11. Januar 2025 |
16:30 |
Christmas Carol Service - Weihnachtsgottesdienst aus der anglikanischen Tradition |
St. Suitbertus
Kölner Straße/Ecke Chlodwigstraße
42119
Wuppertal
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3. Woche |
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Do, 16. Januar 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Binden und Lösen - die Vollmacht der Kirche |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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4. Woche |
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Mi, 22. Januar 2025 |
12:00 - 14:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Alter Markt
42275
Wuppertal-Barmen
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Mi, 22. Januar 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Binden und Lösen - die Vollmacht der Kirche |
online unter: www.kck42.de/webinar
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5. Woche |
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Di, 28. Januar 2025 |
12:30 |
Judas Thaddäus lädt ein - Gebet und Gespräch beim Helfer in schwierigen Lebenslagen |
Bahnhofsmission Wuppertal
Döppersberg Gleis 1
42103
Wuppertal
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Do, 30. Januar 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - "Alles, was atmet, lobe den Herrn" (Ps 150,6) - eine Einführung in die Psalmen |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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Februar |
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Sa, 01. Februar 2025 |
20:30 |
Vigilfeier zum Fest Darstellung des Herrn (Lichtmess) |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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6. Woche |
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Mi, 05. Februar 2025 |
12:00 - 14:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Herzogstraße/Ecke Kasinostraße
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Mi, 05. Februar 2025 |
13:00 |
ansprechBar |
Cafe Engel
Friedrich-Ebert-Straße 14
42103
Wuppertal
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Mi, 05. Februar 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - "Alles, was atmet, lobe den Herrn" (Ps 150,6) - eine Einführung in die Psalmen |
online unter: www.kck42.de/webinar
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7. Woche |
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Di, 11. Februar 2025 |
19:00 |
Mystagogische Kirchenführung - Kirchenführung der besonderen Art |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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Do, 13. Februar 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Juden, Christen und Muslime - was sie verbindet und was sie trennt |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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8. Woche |
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Di, 18. Februar 2025 |
19:00 |
Dei Verbum direkt: "Das Heil kommt von den Juden" (Joh 4,22) - oder nicht? |
online als Webinar unter www.kck42.de/deiverbum
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Mi, 19. Februar 2025 |
12:00 - 14:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Johannes-Rau-Platz
42275
Wuppertal-Barmen
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Mi, 19. Februar 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Juden, Christen und Muslime - was sie verbindet und was sie trennt |
online unter: www.kck42.de/webinar
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9. Woche |
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Do, 27. Februar 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Mementum mori - Bedenke, dass du sterblich bist - Die Bedeutung des Todes für das Leben |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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Fr, 28. Februar 2025 |
12:30 |
Judas Thaddäus lädt ein - Gebet und Gespräch beim Helfer in schwierigen Lebenslagen |
Bahnhofsmission Wuppertal
Döppersberg Gleis 1
42103
Wuppertal
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März |
10. Woche |
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Mi, 05. März 2025 |
12:00 |
Ashes to go |
Berliner Plätzchen
Berliner Straße 173
42277
Wuppertal
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Mi, 05. März 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Mementum mori - Bedenke, dass du sterblich bist - Die Bedeutung des Todes für das Leben |
online unter: www.kck42.de/webinar
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Sa, 08. März 2025 |
18:00 - 22:00 |
Nightfever - Gebet, Gesang, Gespräch |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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11. Woche |
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Di, 11. März 2025 |
18:00 |
Mystagogische Kirchenführung - Kirchenführung der besonderen Art |
St. Antonius
Unterdörnen 137
42275
Wuppertal
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Do, 13. März 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Letzte Worte Jesu - Die Abschiedsreden im Johannesevangelium |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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12. Woche |
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Mi, 19. März 2025 |
12:00 - 14:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Herzogstraße/TK-MAXX (Elberfeld)
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Wozu auf ihn warten, wenn er schon gekommen ist? Wozu nach ihm Ausschau halten, wenn er schon zu sehen ist? Ist der Advent nicht ein Abschnitt des Kirchenjahres „als ob“? Ein unaufrichtiges Vormachen, ein alljährliches Kinderspiel? Nein. Denn Er ist in dir noch nicht wieder geboren. Und du bist neu, bist anders als vor einem Jahr. Du siehst anders als vor einem Jahr. Du hörst anders, du denkst anders als vor einem Jahr. Er muss in dir neu geboren werden. (M. Malinski).
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