Katharina Nowak |
„Das Leben ist der Anbruch der Ewigkeit“
Liebe Leserinnen und Leser,
vor einigen Tagen hatte ich die Gelegenheit, an einem sehr würdigen, ökumenischen Gedenkgottesdienst eines Hospiz-Vereins für die Verstorbenen des vergangenen Jahres, die Ehrenamtliche des Vereins begleitet hatten, teilzunehmen. Dort wurde auch ein bekanntes schwedisches Märchen vorgelesen, das aus der Perspektive von allerlei Tieren und Pflanzen, ja sogar Naturereignissen die Welt beschrieb. So war das Leben für den Maulwurf, wen wundert es, ein Kampf im Dunkel, für den Schmetterling ein Fest des Naschens und den Regen ein einziges Tränenmeer, während am Ende die Morgenröte zusammenfasst:
„Wie ich der Beginn des kommenden Tages bin, so ist das Leben der Anbruch der Ewigkeit.“
Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, für den ist die Welt voller Nägel, sagt ein kluges Sprichwort. Kein Wunder also, dass jeder das Leben mit seinen Erfahrungen, seinen Bildern und Begriffen, eben aus seiner persönlichen Perspektive empfindet und beschreibt. In den Texten des heutigen Sonntags fällt auf, wie intensiv der Himmel, das Reich Gottes, die Ewigkeit mit dem Bild des Festes beschrieben wird.
Das Evangelium mit seinem Gleichnis vom Hochzeitsfest ist dabei noch nicht das eindrücklichste, weil sich auch renommierte Exegeten an der etwas gekünstelten Struktur des Textes stoßen, die nicht an eine lebensnahe Parabel denken lässt (Gnilka) und mit dem mangelhaft bekleideten Hochzeitsgast, der mit einer arg barschen Reaktion des einladenden Königs konfrontiert wird, eine gänzlich unverständliche Person enthält. Allenfalls im Rahmen eines juden- und heidenchristlichen Disputs mag dieser Gast vom Autor eingesetzt worden sein, um Mitchristen mit mangelhaftem Verständnis von Ritus und Liturgie zu kritisieren. Aber auch hier dient ein Festmahl, ein Hochzeitsfest zumal, als Anschauung für das Reich Gottes.
Herrlich aber wird dies bei Jesaja entfaltet, der an jenem Tag ein Festmahl erwartet,
„für alle Völker ... mit den feinsten Speisen, ein Gelage mit erlesenen Weinen, mit den feinsten, fetten Speisen, mit erlesenen, reinen Weinen. Er hat den Tod für immer verschlungen und GOTT, der Herr, wird die Tränen von jedem Gesicht abwischen und die Schande seines Volkes entfernt er von der ganzen Erde, denn der Herr hat gesprochen.“ (Jes 25,6f.)
Der Psalmist ergänzt:
„Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, übervoll ist mein Becher.“ (Ps 23,5)
Wenn Sie nun die Schilderung dieser Festmähler als Angeld, sozusagen als erste Rate für das Himmelreich ansehen und mit Ihren Erfahrungen aus den letzten Gottesdiensten vergleichen, dann wird dies womöglich arg deutlich hinter der freudigen Feststimmung zurückbleiben. Wenn aber schon für uns noch im engeren Sinne katholischen Gemeindemitglieder die Erfahrung der himmlischen Glückseligkeit in Gottesdiensten im Allgemeinen selbst als Abglanz kaum spürbar wird, wie soll da die Freude auf unsere Mitmenschen überspringen? Ist uns diese Freude nicht ein wenig komplett abhandengekommen?
Manchmal geschieht es aber ja doch, dass in unserer Kirche einladend, freigiebiger und offener gesprochen wird. Arbeiten wir daran mit, dass dies nicht die Ausnahme, sondern der Normalfall ist. Unsere Botschaft, die in so vielen vor Freude überbordenden Bildern beschrieben wird in einer Reihe von biblischen Texten, auch denen dieses Sontags, muss für uns, vielleicht sogar durch uns, und für unsere Mitmenschen erlebbar bleiben oder werden. Die Botschaft Jesu Christi lohnt es sie zu verbreiten. Der ökumenische Kirchentag im kommenden Jahr kann mit seinem Motto einen Beitrag dazu leisten: „schau hin“. Schau hin, was da ist, schau hin was möglich ist, schau hin, was uns Christen verbindet und auszeichnet und schau hin, was und wie Du mitarbeiten kannst an dem Aufbau des Reiches Gottes hier in unserer Welt. Dass dies erfolgreich ist - das würde ich mir und Ihnen herzlich wünschen.
Ihre Katharina Nowak
Dr. Werner Kleine |
Wir gewinnt
Corona bleibt. Diese Binsenweisheit des Bonner Virologen Hendrick Streeck hat nichts Offenbarendes. Das Virus ist da. Natürlich wird man mit ihm leben müssen. Das tun wir in unserer Gesellschaft schon seit dem Frühjahr 2020. Die Frage ist nur, wie man mit diesem Virus leben lernt. Was glauben Sie denn?
Es gibt in diesen Zeiten viele Virologinnen mit Facebook-Diplom und Epidemiologen mit einem Abschluss an der Youtube-Akademie. Viele dieser Fachfrauen und -männer haben sich mittlerweile selbst Teams zugeordnet. Die einen halten zu Drosten, die anderen zu Streeck, manche fühlen sich im Team Bhakdi gut aufgehoben. Eine einfache Nachtwanderung reicht freilich als Beispiel, dass das eine zwar populäre, aber noch nicht mal populärwissenschaftliche Haltung ist. Nur im gemeinsamen Suchen, behutsamen Vortasten und Korrigieren falsch gegangener Fährten wird man den Weg finden. Wissenschaft ist Teamarbeit und kein Mannschaftswettbewerb.
Nun hält uns das Corona-Virus schon über sechs Monate auf Trab. Im Frühjahr 2020 kam das Virus nach Deutschland. In der Rückschau erscheint diese Zeit als Aufwärmphase, in der klar wurde, dass es einen Langstreckenlauf gibt. Im Sommer gab es eine kurze Entspannung. Jetzt beginnt wohl ein Langstreckenlauf, jetzt kommt es auf das Durchhalten an.
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Ein kurzer Essay über die Frage, warum die Kirche sich nicht weiterentwickelt
Keine noch so gute Taktik vermag den Gewinn zu garantieren, wenn sie in der Praxis nicht umgesetzt wird. Die Wahrheit liegt auf dem Platz. Das gilt für die Welt wie für die Kirche. Wenn die Zeugen des Evangeliums durch ihr Handeln unglaubwürdig erscheinen, ist das Scheitern vorprogrammiert. Es bedarf deshalb einer tiefen inneren Katarsis, einer Reinigung, um vor dem Gerichtshof der Welt wieder Glauben zu finden.
Zum Beitrag "Spreu und Weizen" von Dr. Werner Kleine
Zur Soundcloud-Playlist mit allen Dei-Verbum-Beiträgen
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Die KGI Fides-Stelle Wuppertal (kath. Wiedereintrittsstelle) bereitet unter anderem Erwachsene, die getauft oder gefirmt werden möchten, auf den Empfang dieser Sakramente vor.
Der Firmkurs für Erwachsene beginnt am Mittwoch, dem 14. Oktober 2020 um 19.00 Uhr im Kath. Stadthaus (Laurentiusstr. 7 in Wuppertal-Elberfeld, großer Saal im Erdgeschoss). Die weiteren Kurstreffen sind unter www.kgi-wuppertal.de/veranstaltungen/firmkurs-ii-2-halbjahr/ einzusehen und werden wegen der Corona-Pandemie teilweise online durchgeführt; nähere Informationen und Absprachen hierzu gibt es bei dem ersten Treffen, das unter Beachtung der corona-bedingten Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen analog stattfindet.. Die Erwachsenenfirmung für das gesamte Erzbistum Köln findet in diesem Jahr am Freitag, dem 20. November 2020 um 18 Uhr in der Basilika St. Laurentius in Wuppertal-Elberfeld statt. Die Firmung wird der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki spenden.
Außerdem können sich erwachsene Taufbewerber zur Vorbereitung auf die Taufe am Osterfest 2020 anmelden. Weitere Einzelheiten sind der Homepage www.kgi-wuppertal.de/veranstaltungen/taufvor¬berei¬tung/ zu entnehmen.
Erwachsene, die an einer Tauf- bzw. Firmvorbereitung interessiert sind, können sich ab sofort bei Pastoralreferent Dr. Werner Kleine (KGI Fides-Stelle Wuppertal – Tel.: 0202-42969674 – Mail: werner.kleine@kgi-wuppertal.de) melden. In einem ersten Gespräch werden dann weitere Einzelheiten geklärt.
Weitere Informationen unter www.kgi-wuppertal.de.
St. Martin wird am 10.11.2020 durch das Luisenviertel reiten. (Foto: Christoph Schönbach) |
→ Direkt zur Ticketbuchung
Aktueller Hinweis aus gegebenem Anlass!! Die Stadt Wuppertal hat am 9. Oktober 2020 eine neue Allgemeinverfügung erlassen, die bis zum 16.10.2020 gilt. Laut dieser Allgemeinverfügung sind Martinsumzüge nicht erlaubt.. Was bedeutet das für den Martinsritt. Ob die Allgemeinverfügung und das Verbot von Martinsumzügen auch am 10.11.2020 gilt, kann derzeit nicht gesagt werden. Wir planen deshalb weiter - in der Hoffnung, dass sich alle an die Regeln halten. Wir haben es selbst in der Hand. Tragt Mund-Nasen-Schutz, haltet Abstand, wascht Euch die Hände und achtet vor allem bei privaten Feiern darauf, dass das Virus nicht an der Tür stehen bleibt. Wir beobachten das also und hoffen, dass der Martinsritt stattfinden kann. Wir stehen diesbzüglich in Kontakt mit dem Krisenstab der Stadt Wuppertal und halten Sie hier auf dem Laufenden. Vorbehaltlich einer endgültigen Entscheidung läuft deshalb die Vergabe von Zugangsberechtigungen weiter.
Informationen zum Martinsritt
Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt in Zusammenarbeit mit der IG Friedrich-Ebert-Straße und der Wuppertal Marketing GmbH zum Wuppertaler Martinsritt ein. Es ist das zwölfte Mal, das St. Martin durch das Luisenviertel reitet. Die Corona-Pandemie macht dabei eine besondere Vorgehensweise erforderlich, um die notwendigen Maßnahmen des Hygiene- und Infektionsschutzes zu wahren.
Der Martinsritt beginnt am Dienstag, dem 10. November 2020 um 17 Uhr auf dem Wuppertaler Laurentiusplatz und zieht dann über die Friedrich-Ebert-Str., die Sophienstraße, die Aue, die Laurentiusstr. wieder zum Laurentiusplatz. Aufgrund der Abstandsregeln kann kein Zug stattfinden. Kinder und Erwachsene sind jedoch eingeladen, am Straßenrand mit ihren Laternen zu stehen, um St. Martin auf seinem Pferd zu sehen. Das traditionelle Martinsspiel und das Martinsfeuer müssen in diesem Jahr leider ausfallen.
Das Konzept ist mit dem Krisenstab der Stadt Wuppertal abgesprochen. Es dürfen insgesamt 2.000 Personen am Straßenrand stehen (max. 10 Personen in einer Gruppe, zwischen den Gruppen ein Mindestabstand von 1,5 Metern, ein Mund-Nasen-Schutz ist zu tragen). Aus diesem Grund ist vorab die Buchung von Tickets notwendig, die zum Zugang zum Martinsritt berechtigen. Die Zugänge sind an der Kreuzung Friedrich-Ebert-Str./Laurentiusstr., Friedrich-Ebert-Str./Sophienstr. sowie Sophienstr./Aue möglich. Tickets können ab sofort unter www.kck42.de/martinsritt oder hier aufer Homepage unter diesem Beitrag gebucht werden. Das Kontingent ist auf 2.000 Tickets begrenzt. Die Tickets sind kostenlos.
Alle Kinder erhalten einen Weckmann, die von den Bäckern der IG Friedrich-Ebert-Str. (Bäckerei Oebel, Policks Bäckerei, Bäckerei Steinbrink) gestiftet werden. Insgesamt stiften die Bäcker fast 1.000 Weckmänner, die Kinder verteilt werden. Die Weckmänner sind hygienisch verpackt und werden „auf Abstand“ gereicht.
Für den Wuppertaler Martinsritt werden zahlreiche Helfer und Ordner gesucht. Die Ordner und Helfer sind wesentlicher Bestandteil des Hygienekonzeptes. Interessenten können sich ab sofort unter martinsritt@katholische-citykirche-wuppertal.de oder telefonisch unter 0202-42969674 melden. Die Ordner und Helfer erhalten eine Einweisung in die jeweiligen Tätigkeiten (Einlasskontrol-le, Sicherung des Weges, Gewährleistung der Einhaltung des Hygiene- und Infektionsschutz-konzeptes) und werden deshalb gebeten, sich am 10.11.2020 um 16.15 Uhr auf dem Laurentiusplatz einzufinden. Für Zuschauer ist der Laurentiusplatz in der Zeit des Martinsritts gesperrt.
Die Terminierung auf den Vorabend des eigentlichen Martinstages wurde bewusst gewählt: Es ist Tradition, dass die Kinder am Vorabend des Martinsfestes in Häusern und Geschäften Martinslieder singen und Süßigkei-ten geschenkt bekommen (Mätensingen).
Die Katholische Citykirche Wuppertal arbeitet mit Blick auf den Martinsritt eng mit dem Krisenstab der Stadt Wuppertal zusammen. Änderungen sind mit Blick auf die Entwicklung der Corona-Pandemie jederzeit möglich – bis hin zur kurzfristigen Absage des Martinsritts. Aktuelle Informationen sind auf dieser Homepage verfügbar.
Kath. Citykirche auf der Alten Freiheit (Foto: W. Kleine) |
Am Mittwoch, dem 14. Oktober 2020 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 12-13 Uhr auf dem Kerstenplatz in Wuppertal-Elberfeld stehen.
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Im Rahmen der Reihe „Glaubensinformation“ der Katholischen Citykirche Wuppertal spricht Pastoralreferent Dr. Werner Kleine am Mittwoch, dem 14. Oktober um 19.00 Uhr über das Thema „Sakramente im Leben der Kirche I - Taufe, Firmung, Eucharistie“.
Sakramente sind besondere Zeichen der Nähe Gottes im Leben der Menschen. Gerade weil die alltägliche Gegenwart Gottes gewissermaßen zur Gewohnheit wird, bringt der sakramentale Ritus diese Gegenwart in besonderer Weise zu Bewusstsein. Dabei waren die Riten in früheren Zeiten selbst exsistentiell und dramatisch. Sie ergriffen den Menschen mit Leib und Seele. Das gilt insbesondere auch für das Sakrament der Taufe, das als Mitsterben und Mitauferstehen mit Christus verstanden und auch symbolisch vollzogen wurde.
Der Abend führt zuerst allgemein in das Verständnis der Sakramente ein. Danach werden im besonderen die sogenannten Initiationssakramente (Taufe, Firmung und Eucharistie) betrachtet. Wer diese drei Sakramente empfangen hat, ist nach römisch-katholischem Verständnis mit allen Recht und Pflichten in die Kirche eingegliedert.
Die Glaubensinformation, die sonst immer als Präsenzveranstaltung im Katholischen Stadthaus in Wuppertal stattfindet, wird aufgrund der durch die Corona-Pandemie bedingten Beschränkungen als Webinar durchgeführt.
Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich am Mittwoch, dem 23. September 2020 ab etwa 18.50 Uhr unter folgendem Link zum Webinar zuschalten: www.kck42.de/webinar.
Eine Teilnahme ist sowohl via PC also auch Smartphone oder Tablet möglich. Eine gesonderte Software wird nicht benötigt. Für die Teilnahme ist die u.U. die Angabe eines Namens und einer E-Mail-Adresse erforderlich. Auf Wunsch können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Webinar nur als Zuschauende teilnehmen, werden also nicht eingeblendet.
Die nächste Glaubensinformation findet schon am Dienstag, dem 20. Oktober 2020 - wieder als Webinar - zum Thema "Allmächtig ohnmächtig - Gott, einer und Vater" statt.
Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"
Die Reihe Glaubensinformation gibt es jetzt auch als Podcast bei iTunes, Spotify oder direkt als Feed für den Podcastplayer.
Video-Mitschnitte vergangener Glaubensinformationen gibt es als Playlist bei YouTube.
Mystagogische Kirchenführung in Wuppertal (Foto: Christoph Schönbach) |
Die nächste Kirchenführung der besonderen Art (mystagogische Kirchenführung) findet am Dienstag, dem 27. Oktober 2020 um 18 Uhr in St. Antonius (Unterdörnen 137/Nähe Alter Markt in Wuppertal-Barmen) statt. Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Hygienemaßnahmen können maximal 10 Personen an der Führung teilnehmen. Eine vorherige Anmeldung per E-Mail an sekretariat(at)katholische-citykirche-wuppertal.de oder telefonisch unter 0202-42969674 ist zwinged erforderlich.
Im Unterschied zu herkömmlichen Kirchenführungen, die eher kunst- oder architekturgeschichtlich orientiert sind, möchte die mystagogische Kirchenführung den Kirchenraum als Kultraum erschließen. Kirchen sind nicht bloß Versammlungsstätten, sie sind auch Stein gewordene Glaubenszeugnisse ihrer Zeit. Das Entdecken dieser spirituellen und mystischen Dimension des Raumes und seiner „kultischen Funktion“ steht im Mittelpunkt der mystagogischen Kirchenführung. Dabei werden vor allem zentrale Orte der katholischen Liturgie (Eingang, Taufbecken, Ambo, Altar, Tabernakel) aufgesucht und und in ihrer rituellen Bedeutung erschlossen. Die mystagogische Kirchenführung wird dabei selbst gewissermaßen zu einer Liturgie. Zur mystagogischen Kirchenführung gehören daher auch kleine, von den Teilnehmern selbst vollzogene Riten wie etwa eine Weihrauchspende oder das Schmecken von Manna.
Weitere Informationen unter www.mystagogische-kirchenfuehrung.de.
Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine im Streitgespräch (Foto: Christoph Schönbach) |
Seit März 2015 betreibt die Katholische Citykirche Wuppertal den biblischen Weblog "Dei Verbum" (www.dei-verbum.de). In wöchentlichen Beiträgen zeigen der in Jerusalem lebende Alttestamentler Dr. Till Magnus Steiner und der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine, dass die Bibel auch für heutige Fragen in Kirche und Gesellschaft relevant ist.
Begleitend zum Weblog gibt es regelmäßig Live-Diskussionen (Dei Verbum direkt). Das nächste offene Gespräch findet am Dienstag, dem 27. Oktober 2020 um 19.00 Uhr statt. Aufgrund der derzeit geltenden Ausgangsbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie wird das Gespräch zwischen Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine ausschließlich im Internet zu sehen sein - als Livestream via Facebook (am 27.10.2020 ab 19.00 Uhr unter www.kck42.de/live und später als Aufzeichnung auch auf YouTube).
Die frühen Christen lebten in einem Bewusstsein der baldigen Wiederkunft Christi. Das prägte nicht nur ihr Denken und Handeln. Auch Ehtik und grundlegende Lebensmodelle wurden so beeinflusst. Die paulinischen Gedanken zur Ehe und zur Ehelosigkeit in 1 Korinther 7,1-9 lassen sich eigentlich nur verstehen, wenn man berücksichtigt, dass Paulus die Wiederkunft Christi als unmittelbar bevorstehende erwartete. Diese Haltung ist auch in anderen neutestamentlichen Schriften zu erkennen. Was aber bedeutet die Erwartung der Wiederkunft Christi im Jahr 2020? Bisher hat sie sich offenkundig nicht ereignet. Vielleicht muss man die für den christlichen Glauben wichtige Verheißung Jesu, er werde wiederkommen, ganz neu denken. Die Bibel enthält hierfür wichtige Hinweise, bei denen es nicht um Daten, sondern um das geht, was schon Paulus eigentlich wichtig war: Haltungen! Dr. Till Magnus Steiner, der aus Jerusalem via Internet zugeschaltet wird, und Dr. Werner Kleine werden die lukanische Emmauserzählung diskutierend erschließen.
Direkt zum Facebook-Livestream am 27.10.2020: www.kck42.de/live
So, 05. Januar 2025 - Sa, 05. April 2025
Januar |
2. Woche |
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Mo, 06. Januar 2025 |
13:00 |
Ankunft der Könige an der Graffiti-Krippe |
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal-Elberfeld
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Mi, 08. Januar 2025 |
12:00 - 14:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Herzogstraße/TK-MAXX (Elberfeld)
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Mi, 08. Januar 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Alles Windhauch - Kohelet, der biblische Skeptiker |
online unter: www.kck42.de/webinar
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Sa, 11. Januar 2025 |
16:30 |
Christmas Carol Service - Weihnachtsgottesdienst aus der anglikanischen Tradition |
St. Suitbertus
Kölner Straße/Ecke Chlodwigstraße
42119
Wuppertal
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3. Woche |
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Do, 16. Januar 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Binden und Lösen - die Vollmacht der Kirche |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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4. Woche |
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Mi, 22. Januar 2025 |
12:00 - 14:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Alter Markt
42275
Wuppertal-Barmen
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Mi, 22. Januar 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Binden und Lösen - die Vollmacht der Kirche |
online unter: www.kck42.de/webinar
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5. Woche |
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Di, 28. Januar 2025 |
12:30 |
Judas Thaddäus lädt ein - Gebet und Gespräch beim Helfer in schwierigen Lebenslagen |
Bahnhofsmission Wuppertal
Döppersberg Gleis 1
42103
Wuppertal
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Do, 30. Januar 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - "Alles, was atmet, lobe den Herrn" (Ps 150,6) - eine Einführung in die Psalmen |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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Februar |
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Sa, 01. Februar 2025 |
20:30 |
Vigilfeier zum Fest Darstellung des Herrn (Lichtmess) |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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6. Woche |
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Mi, 05. Februar 2025 |
12:00 - 14:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Herzogstraße/Ecke Kasinostraße
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Mi, 05. Februar 2025 |
13:00 |
ansprechBar |
Cafe Engel
Friedrich-Ebert-Straße 14
42103
Wuppertal
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Mi, 05. Februar 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - "Alles, was atmet, lobe den Herrn" (Ps 150,6) - eine Einführung in die Psalmen |
online unter: www.kck42.de/webinar
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7. Woche |
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Di, 11. Februar 2025 |
19:00 |
Mystagogische Kirchenführung - Kirchenführung der besonderen Art |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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Do, 13. Februar 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Juden, Christen und Muslime - was sie verbindet und was sie trennt |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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8. Woche |
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Di, 18. Februar 2025 |
19:00 |
Dei Verbum direkt: "Das Heil kommt von den Juden" (Joh 4,22) - oder nicht? |
online als Webinar unter www.kck42.de/deiverbum
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Mi, 19. Februar 2025 |
12:00 - 14:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Johannes-Rau-Platz
42275
Wuppertal-Barmen
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Mi, 19. Februar 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Juden, Christen und Muslime - was sie verbindet und was sie trennt |
online unter: www.kck42.de/webinar
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9. Woche |
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Do, 27. Februar 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Mementum mori - Bedenke, dass du sterblich bist - Die Bedeutung des Todes für das Leben |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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Fr, 28. Februar 2025 |
12:30 |
Judas Thaddäus lädt ein - Gebet und Gespräch beim Helfer in schwierigen Lebenslagen |
Bahnhofsmission Wuppertal
Döppersberg Gleis 1
42103
Wuppertal
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März |
10. Woche |
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Mi, 05. März 2025 |
12:00 |
Ashes to go |
Berliner Plätzchen
Berliner Straße 173
42277
Wuppertal
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Mi, 05. März 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Mementum mori - Bedenke, dass du sterblich bist - Die Bedeutung des Todes für das Leben |
online unter: www.kck42.de/webinar
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Sa, 08. März 2025 |
18:00 - 22:00 |
Nightfever - Gebet, Gesang, Gespräch |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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11. Woche |
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Di, 11. März 2025 |
18:00 |
Mystagogische Kirchenführung - Kirchenführung der besonderen Art |
St. Antonius
Unterdörnen 137
42275
Wuppertal
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Do, 13. März 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Letzte Worte Jesu - Die Abschiedsreden im Johannesevangelium |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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Es gibt kein Fest ohne brüderliche Gemeinschaft mit anderen Menschen. Das, was wir im Fest preisen, muss auf sinnlich-leibliche Weise Gestalt annehmen in Spiel, Tanz, Gesang und in der Musik, in symbolischen Zeichen und Bildern. Gelingt es uns, den Gottesdienst wieder als Fest zu begehen, dann strahlt er auch in den Alltag hinein, dann kann unser ganzes Leben ein Fest mit dem Auferstandenen sein, dann setzt sich der Gottesdienst in unserem täglichen Leben fort, er kann unsere Mahlzeiten und die Begegnungen mit dem Mitmenschen prägen und beseelen. Dann ist unser Leben ein Fest ohne Ende. (Ralph Sauer)
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