Katharina Nowak |
Tradieren heißt auch übersetzen
Liebe Leserinnen und Leser,
nein, verehrte Mitchristen, den billigen Scherz mit dem Sonntag „Laetare“ und dem Führungspersonal unserer heiligen Mutter Kirche mache ich nicht. Dafür ist die Sache mit der Freude mitten in der Fastenzeit zu ernst. Was bedeutet das im Epheserbrief, den wir heute hören:
„Gott, der reich ist an Erbarmen, hat uns, die wir infolge unserer Sünden tot waren, in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, zusammen mit Christus lebendig gemacht.“ (Eph 2,4f)
Was heißt das, wenn wir es in unsere Zeit übersetzen wollen, wenn wir versuchen, etwas Gleichzeitigkeit herzustellen zwischen der Lebenswirklichkeit der Apostelzeit und uns heute? Fühlen Sie sich angesprochen, wenn es heißt, Sie seien wegen Ihrer Sünden tot? Dauernd führt die Kirche solche Formulierungen im Mund, da muss man schon wegen der linguistischen Fallhöhe lachen, wenn man die Überlegungen von Bischof Bätzing zum synodalen Weg danebenlegt. Unsere Riten und (nicht nur) liturgischen Gewohnheiten haben sich so weit von unserem Alltag entfernt, dass man bald gar nicht mehr über den Graben dazwischen gucken kann, geschweige springen. Natürlich gilt das für das Auftreten unserer Hierarchen ebenso wie für die - meisten - Predigten unserer pastoralen Kräfte. Es ist, glaube ich, gar nicht in erster Linie das Problem unserer unzeitgemäßen Strukturen, sondern unsere Unfähigkeit, die Botschaft Jesu vom angebrochenen aber noch nicht voll verwirklichten Gottesreich den Zeitgenossen zu übersetzen. Was nützt es uns, dem Nachbarn von seiner Erlösung zu berichten, wenn der gar nicht weiß, wovon? Und wozu? Die wirklich wichtigen Fragen beantworten wir natürlich sowieso nicht. Was soll das mit der Klimakrise? Warum Krieg? Was soll das mit Putin? Und bei den kleinen Alltagsfragen - warum ich? Was sollen diese Alltagsbeschwerden? Warum Gletscherschmelze, Hamasterror bei den anderen und bei uns GDL-Streik - streiken wir genauso, weil uns nichts Gescheites einfällt.
Dabei ist die Aufgabe der Religion Kontingenzbewältigung - Hilfe bei dem Zurechtkommen mit dem Zufälligen, dem Schicksalhaften in unserem banalen Alltag, der aber eben unsere Welt ist. Wir werden dieser Aufgabe nicht gerecht, deshalb laufen uns die Leute in Scharen davon. Das ist das Schisma, vor dem sich die Oberen fürchten sollten: nach wir vor Hundertausende, die jährlich unserer Kirche den Rücken kehren, weil wir überflüssig geworden sind. Wenn wir weitermachen wie bisher, sind wir in zehn Jahren auf dem zahlenmäßigen Niveau der Heiligen der letzten Tage. Aber das ist doch eine fürchterliche Perspektive für Leute, die einmal mit dem Kölner Dom den Himmel stürmen wollten: reden wir doch lieber mit den Menschen unserer Tage mit den Worten unserer Erfahrungswelt. Dass wir heute weder die Gottesbeweise des Anselm von Canterbury für zielführend halten noch die Erbsündenlehre, weil wir sonst nicht wissen, wie wir den allgütigen Schöpfer mit der durchaus nicht aus unserem Verschulden mangelhaften Schöpfung in Einklang bringen könnten. Wir wissen es nicht. Wir können die wesentlichen Fragen einfach nicht beantworten und wir wissen auch nicht, warum nicht. Aber wir glauben und vertrauen, dass der, der es auch nicht gewusst hat, warum sein Vater ihn in das letzten Elend des Karfreitags hat gehen lassen, der letzte und erste Beweis der göttlichen Zuneigung zu uns ist.
„Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.“ (Joh 3,17)
Wir müssen uns in die Ungewissheit wagen, was soll schon schiefgehen, wenn er bei uns ist? Und: was wäre die Alternative?
Ihre Katharina Nowak
Dr. Werner Kleine, PR |
Mit aufrechtem Gang
Es geschah wahrscheinlich in den Weiten afrikanischer Savannen: die Vorfahren des Menschen richteten sich auf. So konnte man nicht nur Feinde schneller erspähen; auch bedeutete das Freiwerden der Vorderläufe, dass man mit den Händen nun die Herausforderungen des Lebens anpacken zu können. Dieser evolutionäre Fortschritt war entscheidend für jene Entwicklung, an deren vorläufigem evolutionären Höhepunkt heute die menschliche Spezies vor der Aufgabe steht, die lang errungene Aufrichtigkeit nicht selbstverschuldet zu verlieren.
Mittlerweile hat der Mensch die Natur bezwungen und kultiviert. Nun denkt er, zivilisiert zu sein. Dass das eine große Selbsttäuschung ist, zeigen nicht nur die verheerenden Kriege des 20. Jahrhunderts. Auch die Gegenwart ist von eine todbringenden Chaos von Kriegen gekennzeichnet: Der brutale Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der wohl nur durch großimperiale Fantasien eines menschenverachtenden Diktators entspringt, oder der nach einem menschenverachtenden, von sadistischer Brutalität kaum zu überbietenden Angriff der Hamas auf Menschen im Süden Israels neu entflammte Krieg in Gaza oder den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Aserbaidschan und Armenien oder die vielen anderen todbringenden Konflikte, die nie dem Leben dienen. Auf allen Seiten sterben Menschen einen unverdienten Tod, weil Diener einer Kultur des Todes ihre eigene Ideologie selbstherrlich zur alleinigen Norm erheben.
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Giorgio Giannone und Dr. Werner Kleine präsentieren den Hauptgewinn der Verlosungsaktion (Foto: Christoph Schönbach). |
Die Katholische Citykirche Wuppertal steht seit fast 20 Jahren für einen besonderen pastoralen Ansatz. Sie geht bewusst auf die Menschen zu und macht Kirche auf den Straßen und Plätzen der Stadt, aber auch in Kaffeehäusern und anderen öffentlichen Plätzen ansprechbar. Das Eiscafé Giannone in Wuppertal-Vohwinkel (Kaiserstr. 122) unterstützt nun mit einer alten italienischen Tradition die Arbeit der Katholischen Citykirche Wuppertal: Kurz vor Ostern werden im Eiscafé Giannone Ostereier aus Schokolade verlost. Es gibt insgesamt zehn Preise (3 Schokoladeneier zu 5 Kilogramm, 7 Schokoladeneier zu 1 Kilogramm - alle Schokoladeneier enthalten innen außerdem eine Überraschung). Die Lose zu je 2 EUR können ab sofort im Eiscafé Giannone (Kaiserstr. 122, 42329 Wuppertal-Vohwinkel) erworben werden. Die Bekanntgabe der Gewinnnummern erfolgt am 21. März 2024 im Eiscafé Giannone. Giorgio Giannone, der Inhaber des Eiscafés, stellt den Reinerlös der Verlosungsaktion als Spende für die seelsorgliche Arbeit der Katholischen Citykirche Wuppertal zur Verfügung.
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Zum Video bei Youtube
Heutigen Christinnen und Christen ist der Schrecken, den das Kreuz zu Zeiten Jesu verbreitete, abhanden gekommen. Oft kommt er nur dann noch zur Sprache, wenn gegen Kreuze in öffentlichen Räumen mit der Begründung geklagt wird, dass dort ein Folterwerkzeug gezeigt werde. Und genau das ist das Kreuz. Die, die am Kreuz einen qualvollen Tod starben, galten in sich als von Gott Verlassene. Die frühen Christen rangen aufgrund der Auferstehung des gekreuzigten Jesus um das Verstehen des Kreuzestodes Jesu. Das Kreuz als christliches Symbol zu zeigen, kam ihnen aber nicht in den Sinn - gerade weil es ein Folterwerkzeug war. Die älteste öffentliche Kreuzigungsdarstellung entstammt so erst dem Beginn des 5. Jahrhunderts und ist heute noch sichtbar auf der Portaltür der Basilika Santa Sabina in Rom.
In neutestamentlicher Zeit beschäftigt sich insbesondere Paulus mit dem Skandal des Kreuzes. Er weicht dem Schrecken des Kreuzes nicht aus, ringt aber doch um ein Verstehen - und er findet Antworten, die für den christlichen Glauben fundamental sind.
Pastoralreferent Dr. Werner Kleine führt in seinem Vortrag in die Bedeutung des Kreuzes und die Auferstehung des Gekreuzigten als Fundament des christlichen Glaubens ein.
Mitschnitt der Glaubensinformation, die am 28. Februar 2024 als Webinar stattfand.
Weiterführende Links:
Alle bisher gesendeten und aufgezeichneten Glaubensinformationen können in einer Youtube-Playlist nachgesehen werden:
Youtube-Playlist "Glaubensinformation"
Die Glaubensinformation gibt es auch als Audio-Podcast, der unter http://podcast.pr-werner-kleine.de/feed/podcast/glaubensinformation - auch in jedem Podcast-Catcher - abonniert werden kann.
Zum Video bei Youtube
Es gibt wohl kaum einen Menschen, der sich nicht nach einem friedlichen Zusammenleben sehnt. Die Realität aber ist von immer wieder von kriegerischen Auseinandersetzungen geprägt. Ohne Zweifel enthält auch die Bibel immer wieder Schilderungen teils blutiger Konflikte. Gleichwohl markiert Gott die Entscheidung über Leben und Tod exklusiv für sich. Wie also kann die menschliche Aggression gezähmt werden? Dr. Werner Kleine und Dr. Till Magnus Steiner diskutieren ausgewählte biblische Texte zu einem bleibend aktuellen Thema.
Mitschnitt der Diskussion vom 6. Februar 2024.
Die Solidargemeinschaft lädt an den Montagen in der Fastenzeit jeweils um 17 Uhr zu "Spaziergängen für die Demokratie" als Ausdruck unserer Haltung zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein. Die Spaziergänge finden im Wechsel in Elberfeld und Barmen statt.
Der vierte Spaziergang beginnt am Montag, dem 11. März 2024 um 17 Uhr am Rathaus auf dem Johannes-Rau-Platz in Wuppertal-Barmen. Der Weg führt dann von dort über den Werth, den Alter Markt, die Schuchardstr., die Lindenstraße, erneut den Werth zum Geschwister-Scholl-Platz.
An den ersten Spaziergängen in Elberfeld (19.2.2024 und 4.3.2024) und Barmen (26.2.204) nahmen insgesamt weit über 700 Personen teil.
Die Spaziergänge sollen auch nach der Fastenzeit weitergeführt werden.
Kath. Citykirche auf der Alten Freiheit (Foto: W. Kleine) |
Am Mittwoch, dem 13. März 2024 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 12-13 Uhr auf der Herzogstraße in Wuppertal-Elberfeld stehen.
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Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt am Mittwoch, dem 13. März 2024 um 19.00 zum Webinar „Glaubensinformation in Wuppertal“ ein. Das Thema lautet: „Das Schicksal des Propheten - eine Einführung in die Matthäuspassion“.
Von allen Evangelien weist das Matthäusevangelium die größte Nähe zum Judentum auf. Das liegt unter ande-rem daran, dass sich das Matthäusevangelium an eine judenchristliche Gemeinde richtet. Die Nähe zum Juden-tum spielt aber gleichzeitig die Konflikte wieder, die sich innerhalb des damaligen Judentums zwischen jenen abspielten, die in Jesus den Christus, den Messias erkannten, und jenen, die genau das ablehnten. Das spiegelt sich unter anderem auch in der Passionserzählung nach Matthäus wider. Der erblickt in Jesu Handeln und Re-den einen Propheten in messianischer Mission, der das Schicksal der Ablehnung erfährt, das alle wahren Pro-pheten erleiden. So wird auch die Passion selbst zu Erfüllung dieses prophetischen Schicksals, in der sich aber die wahre Botschaft Gottes offenbart: „Wahrhaftig, Gottes Sohn war dieser!“ (Mt 27,54)
Die Matthäuspassion weist einige spezifische Besonderheiten auf, in die der Wuppertaler Neutestamentler und Pastoralreferent Dr. Werner Kleine in seinem Vortrag einführt.
Die Glaubensinformation wird als Webinar (www.kck42.de/webinar) durchgeführt.
Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich am Mittwoch, dem 13. März 2024 ab etwa 18.50 Uhr unter folgendem Link zum Webinar zuschalten: www.kck42.de/webinar.
Eine Teilnahme ist sowohl via PC als auch Smartphone oder Tablet möglich. Eine gesonderte Software wird nicht benötigt. Für die Teilnahme ist u.U. die Angabe eines Namens und einer E-Mail-Adresse erforderlich. Auf Wunsch können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Webinar nur als Zuschauende teilnehmen, werden also nicht eingeblendet.
Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"
Die Reihe Glaubensinformation gibt es jetzt auch als Podcast bei iTunes, Spotify oder direkt als Feed für den Podcastplayer.
Video-Mitschnitte vergangener Glaubensinformationen gibt es als Playlist bei YouTube.
Die nächste „Glaubensinformation kompakt“ findet am Donnerstag, dem 14. März 2024 (Kath. Stadthaus, Laurentiusstr. 7, 1. Etage, 42103 Wuppertal) statt. Pastoralreferent Dr. Werner Kleine spricht um 12.15 Uhr zu dem Thema "Sündenvergebung und Glaubensgewissheit - Heilungserzählungen im Neuen Testament". Weitere Themen können dort von den Teilnehmern benannt werden. Außerdem haben in der „Glaubensinformation kompakt“ immer auch aktuelle Themen und Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Platz. Die „Glaubensinformation kompakt“ dauert jeweils ca. 60 Minuten.
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Vom 17. Februar bis 13. März 2024 ist in der Basilika St. Laurentius (Laurentiusplatz) in Wuppertal-Elberfeld die Ausstellung „Verfolgte Christen weltweit“ des internationalen Hilfswerks „Kirche in Not“ zu sehen. Zum Abschluss des Ausstellungszeitraums spricht Stefan Stein, Referent für Öffentlichkeitsarbeit beim internationalen Hilfswerk „Kirche in Not“, am 13. März nach der Abendmesse, die um 19:00 Uhr beginnt, zum Thema der Ausstellung. Der Eintritt ist frei, Spenden für die Arbeit des Hilfswerks sind erbeten. „Kirche in Not“ setzt sich für unterdrückte und verfolgte Christen und das Menschenrecht auf Religionsfreiheit ein.
In der Ausstellung „Verfolgte Christen weltweit“ werden einige Länder vorgestellt, in denen Christen besonders unter Diskriminierung, Unterdrückung und Verfolgung leiden. Die Ausstellung erläutert in kurzen Texten maßgebliche Ursachen der Christenverfolgung und zeigt in eindrucksvollen Bildern, wie Christen trotz Verfolgung treu zum Glauben stehen und das kirchliche Leben in den jeweiligen Ländern blüht.
Die Ausstellung wird mit einigen Veranstaltungen begleitet. So findet am Donnerstag, dem 22. Februar 2024 um 19:00 Uhr die Veranstaltung "Kleine ermittelt - Die Akte Paulus" statt. Am 7. März, wird es ebenfalls um 19:00 Uhr einen Gottesdienst und eine Gebetsstunde im Gedenken an verfolgte Christen geben. Im Rahmen des Gottesdienstes wird die - ursprünglich für den 29. Februar 2024 angekündigte - Gesprächstrunde „Christen in Not – Wenn Konversion zur Gefahr wird“ nachgeholt.
Wie aktuell das Thema „Christenverfolgung“ ist, zeigen Beispiele aus Nigeria, wo es wiederholt zu Angriffen auf Kirchen und Gläubige kommt. Millionen Menschen sind auf der Flucht und leben in riesigen Flüchtlingscamps. Seit 2009 verübt vor allem die islamistische Terrorgruppe „Boko Haram“ im Norden und Nordosten des Landes gezielt Anschläge auf Kirchen und kirchliche Einrichtungen.
Auch in anderen Teilen der Welt können Christen ihren Glauben nur unter Gefahren und großen Einschränkungen leben, wie zum Beispiel in China oder Pakistan.
Das Christentum im Irak und in Syrien droht nach jahrelangem Terror und Krieg sogar auszusterben. Viele Christen sind auf der Flucht oder leben in Flüchtlingslagern – in einer Region, in der die Wurzeln des Christentums bis in die Zeit der Urkirche zurückreichen.
Der Eintritt zu der Ausstellung ist frei und zu den Öffnungszeiten der Kirche möglich.
„Kirche in Not“ unterstützt jedes Jahr etwa 5000 Projekte in rund 130 Ländern. Das Hilfswerk finanziert sich rein aus Spenden.
Spendenkonto: KIRCHE IN NOT LIGA Bank München IBAN: DE63 7509 0300 0002 1520 02 BIC: GENODEF1M05
Zum Flyer mit dem Begleitprogramm
Am Montag, dem 18. März 2024 spricht Dr. Werner Kleine um 19.30 Uhr im Rahmen der Kreuz- und Quergespräche (Vohwinkler und Sonnborner ökumenische Gespräche) im ev. Gemeindezentrum an der Kirchhoffstr. 20 in Wuppertal-Sonnborn zum Thema: "Ist Gott wie eine schwarze Frau?"
Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen zu den Kreuz- und Quergesprächen
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Das Passionskonzert in der Laurentiusbasilika hat inzwischen Tradition. Am Ende der Fastenzeit, am 16. März um 20.00 Uhr, versammeln sich die Musiker und Musikerinnen wieder vor dem Hochaltar.
Der musikalische Leiter Hans Küblbeck hat für dieses Jahr etwas Besonderes ausgesucht, nämlich das Stabat mater dolorosa von Sir Karl Jenkins, dem bekannten Jazzkomponisten. Es wird in Wuppertal zum ersten Mal aufgeführt. Das Interesse an diesem Stück ist groß. Kaum war bekannt, dass die Proben zu diesem Konzert beginnen, fanden sich spontan ca. 40 Cronenberger Sängerinnen und Sänger ein, um mit dabei zu sein und um den Laurentiuschor stimmlich zu verstärken.
Als Solisten konnten Rita Williams (Ethnic Voice), Almut Herbst (Mezzosopran) und Hovhannes Margaryan (Duduk) gewonnen werden.
Das Stabat mater dolorosa ist in der Tat eine außergewöhnliche Komposition. Sein Schöpfer, Karl Jenkins, kommt ursprünglich aus der Jazzszene und gehört heute zu den bekanntesten Kirchenmusikern. Er kann auf zahlreiche Erfolge blicken. Er war ein Gründungsmitglied von Ian Carrs Sextett Nucleus und gewann zum Beispiel mit ihnen den Bandwettbewerb auf dem Montreux Jazz Festival 1970.
1972 wechselte Jenkins zu Soft Machine. Für sie war er neben dem Bandchef Mike Ratledge der wichtigste Komponist. Besonders bekannt wurde sein Andiemus, das so manchem schon mal als Ohrwurm begleitete.
Seine Musik ist enorm erfolgreich. Seine Alben wurden mehrfach mit Gold- und Platin ausgezeichnet. Überhaupt gehört Jenkins zu den produktivsten zeitgenössischen Komponisten. Aktuell geht der Preis der europäischen Kirchenmusik an ihn, der ihm Mitte Juli verliehen wird. Der Komponist, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feiert, ist stolz darauf, dass es ihm gelungen ist, mit der universalen Sprache der Musik eine Brücke zu bilden für Frieden und Völkerverständigung. Auch im Stabat mater werden die Zuhörer das erleben.
Für das aktuelle Passionskonzert wählte Hans Küblbeck aus dem breiten Repertoire ganz bewusst das Stabat mater dolorosa aus. Es ist ein Lied, genauer ein Gebet aus dem 13. Jahrhundert. Es betrachtet Maria unter dem Kreuz; eine Mutter, die das Leid ihres Sohnes miterleben muss. 2008 wurde es in Liverpool unter der Leitung des walisischen Komponisten selbst uraufgeführt. Hierbei verlässt Karl Jenkins zwischendurch durchaus die traditionelle westliche Musik, um auch anderen ethnischen Klängen Raum zu geben, zum Beispiel werden wir ein Solo mit arabisch anmutenden Laute hören.
Die Proben laufen auf Hochtouren. Die Akteure sind hochmotiviert. Mit Stabat mater dolorosa erwartet am 16. März um 20.00 Uhr die Zuhörer und Zuhörerinnen in der Laurentiusbasilika ein Ohrenschmaus.
(Text: Sibyl Quinke)
Der Hl. Judas Thaddäus wird an jedem 28. eines Monats in St. Marien in Wuppertal-Elberfeld geehrt. |
Der Hl. Judas Thaddäus gehört zu den fast vergessenen Aposteln. Er ist der Fürsprecher und Helfer in schwierigen Lebenslagen. Sein Gedenktag ist der 28. Oktober.
Ihm zu Ehren versammeln sich schon seit langem in Mexiko-Stadt viele, die am Rande der Gesellschaft stehen oder hoffnunglos sind, an jedem 28. eines Monats, um ihn als starken Fürsprecher anzurufen. Zusammen mit dem Sozialdienst kath. Frauen (SkF) e.V. Wuppertal, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der Notfallseelsorge Wuppertal und der Seelsorge für Obdachlose, Prostituierte und Drogenabhänge lädt die Katholische Citykirche Wuppertal alle, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden, hoffnungslos sind oder am Rand der Gesellschaft stehen an jedem 28. Tag eines Monats nach St. Marien in Wuppertal-Elberfeld (Wortmannstr./Ecke Hardtstr.) von 12-14 Uhr ein, um den Hl. Judas Thaddäus um Beistand und Fürsprache zu bitten. Neben einem kurzen Gottesdienst an der Judas-Thaddhäus-Statue (12.45 Uhr) gibt es auch Gelegenheit, bei einem Mittagessen ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jede und jeder ist willkommen!
Die nächste Wallfahrt findet am Donnerstag, dem 28. März 2024 von 12-14 Uhr in St. Marien (Wortmannstr. 2 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Um 12.45 Uhr Uhr wird bei der Judas-Thaddäus-Statue in der Marienkirche eine Kurzandacht gehalten.
Das Projekt wird von der Metzgerei Kaufmann unterstützt.
So, 05. Januar 2025 - Sa, 05. April 2025
Januar |
2. Woche |
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Mo, 06. Januar 2025 |
13:00 |
Ankunft der Könige an der Graffiti-Krippe |
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal-Elberfeld
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Mi, 08. Januar 2025 |
12:00 - 14:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Herzogstraße/TK-MAXX (Elberfeld)
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Mi, 08. Januar 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Alles Windhauch - Kohelet, der biblische Skeptiker |
online unter: www.kck42.de/webinar
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Sa, 11. Januar 2025 |
16:30 |
Christmas Carol Service - Weihnachtsgottesdienst aus der anglikanischen Tradition |
St. Suitbertus
Kölner Straße/Ecke Chlodwigstraße
42119
Wuppertal
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3. Woche |
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Do, 16. Januar 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Binden und Lösen - die Vollmacht der Kirche |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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4. Woche |
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Mi, 22. Januar 2025 |
12:00 - 14:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Alter Markt
42275
Wuppertal-Barmen
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Mi, 22. Januar 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Binden und Lösen - die Vollmacht der Kirche |
online unter: www.kck42.de/webinar
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5. Woche |
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Di, 28. Januar 2025 |
12:30 |
Judas Thaddäus lädt ein - Gebet und Gespräch beim Helfer in schwierigen Lebenslagen |
Bahnhofsmission Wuppertal
Döppersberg Gleis 1
42103
Wuppertal
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Do, 30. Januar 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - "Alles, was atmet, lobe den Herrn" (Ps 150,6) - eine Einführung in die Psalmen |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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Februar |
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Sa, 01. Februar 2025 |
20:30 |
Vigilfeier zum Fest Darstellung des Herrn (Lichtmess) |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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6. Woche |
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Mi, 05. Februar 2025 |
12:00 - 14:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Herzogstraße/Ecke Kasinostraße
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Mi, 05. Februar 2025 |
13:00 |
ansprechBar |
Cafe Engel
Friedrich-Ebert-Straße 14
42103
Wuppertal
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Mi, 05. Februar 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - "Alles, was atmet, lobe den Herrn" (Ps 150,6) - eine Einführung in die Psalmen |
online unter: www.kck42.de/webinar
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7. Woche |
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Di, 11. Februar 2025 |
19:00 |
Mystagogische Kirchenführung - Kirchenführung der besonderen Art |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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Do, 13. Februar 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Juden, Christen und Muslime - was sie verbindet und was sie trennt |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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8. Woche |
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Di, 18. Februar 2025 |
19:00 |
Dei Verbum direkt: "Das Heil kommt von den Juden" (Joh 4,22) - oder nicht? |
online als Webinar unter www.kck42.de/deiverbum
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Mi, 19. Februar 2025 |
12:00 - 14:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Johannes-Rau-Platz
42275
Wuppertal-Barmen
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Mi, 19. Februar 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Juden, Christen und Muslime - was sie verbindet und was sie trennt |
online unter: www.kck42.de/webinar
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9. Woche |
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Do, 27. Februar 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Mementum mori - Bedenke, dass du sterblich bist - Die Bedeutung des Todes für das Leben |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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Fr, 28. Februar 2025 |
12:30 |
Judas Thaddäus lädt ein - Gebet und Gespräch beim Helfer in schwierigen Lebenslagen |
Bahnhofsmission Wuppertal
Döppersberg Gleis 1
42103
Wuppertal
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März |
10. Woche |
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Mi, 05. März 2025 |
12:00 |
Ashes to go |
Berliner Plätzchen
Berliner Straße 173
42277
Wuppertal
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Mi, 05. März 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Mementum mori - Bedenke, dass du sterblich bist - Die Bedeutung des Todes für das Leben |
online unter: www.kck42.de/webinar
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Sa, 08. März 2025 |
18:00 - 22:00 |
Nightfever - Gebet, Gesang, Gespräch |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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11. Woche |
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Di, 11. März 2025 |
18:00 |
Mystagogische Kirchenführung - Kirchenführung der besonderen Art |
St. Antonius
Unterdörnen 137
42275
Wuppertal
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Do, 13. März 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Letzte Worte Jesu - Die Abschiedsreden im Johannesevangelium |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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Das Letzte, das Entscheidende, das wirklich alles Durchleuchtende und Beurteilende kommt nicht von uns, sondern von Gott. Er richtet; er, und im Letzten nicht wir, kennt unser Herz; er durchschaut das Verborgene und wird es ans Licht bringen. … Irgendwo sind wir uns selbst die Unbekanntesten. In Wirklichkeit können wir nur zu Gott und seiner Gnade fliehen, in Wirklichkeit können wir, die Armen, die Hilflosen und Gebrechlichen, immer nur zu Gott beten, dass er das Krumme gerade und das Bergige eben und das Finstere licht mache. (Karl Rahner)
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