Matthäus 28,20
Bischöfen wird ihre Verantwortung bewusst gemacht und sie bieten dem Papst ihren Rücktritt an. Der aber schickt sie zurück. Ist das noch nachzuvollziehen? Schlimm genug, dass es erst unleugbarer Fakten bedarf, die zu einer Einsicht führt, die man doch aufgrund eigener Erinnerungen längst hätte haben müssen. Auch der päpstliche Hinweis, die Verteilung von Loyalität, die bevorzugt Tätern zulasten der Betroffenen zugutekam, sei nicht mit Absicht geschehen, kann nur irritieren. Geht jetzt alles weiter wie bisher. Mit den Lippen bekennen die fraglichen Bischöfe Demut und Reue. Werden aber auch Taten folgen? Wie auch immer: Wie Kain tragen sie das Mal der eigenen Verantwortung mit sich. Das ist vielleicht die Weisheit des päpstlichen Diktums: Eine Annahme der Rücktrittsgesuche käme einer Flucht gleich. So aber können sich die Bischöfe ihrer Verantwortung eben nicht mehr entziehen. Sie sind verdammt, sich ihr zu stellen. Wenn sie es jetzt immer noch nicht tun? Dann heißt es wohl: Isch over!
Der Song der Katholischen Citykirche Wuppertal zu einer besonderen Heiligen Woche zwischen Palmsonntag und Ostern in Zeiten der Corona-Pandemie - hier als Long-Version.
Text: Jörg Degenkolb-Değerli, Werner Kleine
Sprecher: Olaf Reitz
Gesang: Werner Kleine
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- Jaron Engelmayer, Entscheide selbst!, Jüdische Allgemeine online, 1.10.2021
- Johannes Reichart, Kirche und Missbrauch: Empörung über Voderholzer-Äußerung, BR24 online, 1.10.2021
- Evelyn Finger, Der Papst soll es richten, Zeit online, 29.9.2021
- Bernhard Anuth, Lässt sich die katholische Kirche verändern? Prof. Bernhard Anuth zum Synodalen Weg (Audio), Deutschlandfunk online, 30.9.2021
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- Jörg Simmank, Versöhnung auf lange Sicht, Zeit online, 15.9.2021
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- Hoshana! Jeshua!, – Der Song der Katholischen Citykirche Wuppertal über eine besondere Woche von Palmsonntag bis Ostern in Zeiten der Corona-Pandemie – Long-Version
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Bei Euch - das geht auf die Verheißung Jesu zurück: „Und siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“ (Matthäus 28,20). Wir versuchen, dieser Verheißung in der Krise Gestalt zu geben.
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