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Leserbriefe

Betreff: „Der Zaunpfahl des Papstes“,
logisch! Ausgabe 8, 2013

Hallo Herr Dr. Kleine!

Mit sehr viel Freude habe ich Ihre Worte zum Rücktritt von Papst Benedikt gelesen. Endlich mal jemand, der es auf den Punkt bringt. In der heutigen Zeit, wo die „Journalie“ nur noch durch immer wieder neue Horrornachrichten auf sich aufmerksam macht, schreibt halt jeder zu jedem auch noch so banalen Thema seinen Beitrag.

Ich teile Ihre Ansicht, dass nicht wirklich jeder Beitrag dazu hilfreich oder angemessen war. Wenn man berücksichtigt, dass schon Papst Johannes Paul II in der Öffentlichkeit sterben musste – man hätte ja fast online seine Puls und Blutdruckdaten haben können (so fühlte sich zumindest die Berichterstattung damals schon an) – ist es doch eine gute Entscheidung von Papst Benedikt sich rechtzeitig aus freiem Entscheid aus dieser immer grausamer werdenden Öffentlichkeit zurück zu ziehen. Meine persönliche Ansicht ist, dass es seine und allein seine Entscheidung sein muss, wann, ob und aus welchem Grund auch immer er sich zurückzieht. Ich finde es anmaßend hier mit unqualifizierten Mutmaßungen um sich zu werfen und was auch immer für an den Haaren herbeigezogene Begründungen dafür zu suchen.

Insofern mein persönlicher Dank an Sie für den Artikel, die vielen Beispiele und die Gewissheit – ich bin nicht allein mit meiner Ansicht.

Viele liebe Grüße aus Ronsdorf

Thomas Schmitz

Hinweis:
Die Redaktion behält sich bei Zuschriften die Auswahl und das Recht der sinnwahrenden Kürzung vor. Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für Inhalt und Richtigkeit der getätigten Behauptungen.

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